Saisonabschluss für Tina Wiegand bei der Lausitz Rallye

Tina Wiegand startete beim größten Schotter-Rallye-Spektakel Mitteleuropas als Co-Pilotin von Christopher Wackernackel im Suzuki Swift.

Tina Wiegand bei der Lausitz Rallye
Foto: Marcel Sänger

Mit einer guten Vorbereitung und voll motiviert ging es für das Duo am vergangenen Wochenende in die Lausitz.
„Wir waren total gespannt, wie sich unser Swift bei diesem Untergrund auf den schwierigen Prüfungen macht“, sagte Tina Wiegand nach dem Recce auf den sandigen Wertungsprüfungen.

Nach einem verhaltenen Start in die ersten WPs ging es auf den letzten Kilometern recht gut vorwärts, und beide waren recht zufrieden.
Am Samstag sollte an die gute Leistung angeknüpft werden, doch bereits auf der zweiten Prüfung des Tages machte die Kupplung des Suzukis beiden einen Strich durch die Rechnung. Sie blieben ohne Vortrieb liegen. Enttäuscht wurden Tina Wiegand und Christopher Wackernackel danach zum Service gebracht.

Doch trotz des unglücklichen Ausfalls gab es auch etwas zu feiern:
Christopher Wackernagel wurde mit dem Suzuki Swift Gesamtzweiter in der ADMV Rallye-Meisterschaft. Damit ist er mit seinem ersten Rallye-Jahr mehr als zufrieden.

Keine Winterpause für Tina Wiegand

Nun steht für das ganze Team die Winterpause an. Ausruhen steht trotzdem nicht auf dem Programm, und Tina Wiegand ist sehr optimistisch:
„Neben weiteren Starts als Co-Pilot wartet noch mein Lupinchen auf mich. Der VW Lupo GTI bekommt über die Wintermonate ein Update, und wir versuchen die „Defekt-Hexe“ zu vertreiben, damit wir im kommenden Jahr wieder an den Start gehen können.“

Schlüpfrige Heimrallye – Tina Wiegand mit Problemen bei der Rallye Grünhain


Die Rallye Grünhain direkt vor der Haustür von Tina Wiegand ist für die Rallye-Amazone stets etwas besonderes. Nach einem recht guten und lustigen Aufschrieb waren Tina und Co-Pilotin Anne-Katharina Stein hochmotiviert.
In die erste Prüfung starteten sie mit neuen Michelin-Reifen. Doch leider kamen diese nicht auf Temperatur, wodurch die Rallye eine Rutschpartie wurde. Als dann auf der vierten Prüfung noch der Regen dazu kam, glich die Zeitenjagd noch mehr einer Schlittenfahrt.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2017
Foto: René Stephan

Doch auf den letzten Prüfungen konnte Tina Wiegand wieder ein wenig Zeit gutmachen. Dabei sprang auf dem Stadtrundkurs sogar die 20. Zeit heraus. Doch diese hatte leider nicht lange Bestand, da aufgrund der Berührung einer Schikane eine Strafzeit angerechnet wurde. Diese Strafe kostete das Damen-Team leider drei Plätze.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2017
Foto: Marko Unger
Rallye-Fazit von Tina Wiegand

„Im Großen und Ganzen sind Anne und ich hier zufrieden, auch wenn wir nicht das Optimale herausgeholt haben. Ich freue mich jetzt, am kommenden Wochenende den Platz zu tauschen und als Co-Pilotin bei der Rallye Bad Schmiedeberg an den Start zu gehen“, sagte Tina Wiegand nach der Rallye. Die junge Zwönitzerin startet dort an Seite von Christopher Wackernagel im Schottercup.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2017
Foto: René Stephan

Weitere Informationen zu Tina Wiegand findet ihr ihrer Website oder auf ihrer Facebook-Seite.

Tina Wiegand und die Desaster-Rallye Thüringen

Tina Wiegand und Chioma Monix bei der Rally Thüringen 2017
Foto: René Stephan

Es gibt Events, da läuft fast alles schief. So eine Veranstaltung hatten Tina Wiegand und Chioma Monix mit der Rallye Thüringen am vergangenen Wochenende erwischt.
Zuerst ging das Recce-Auto (das für den Aufschrieb der Strecke) kaputt. Danach wollte der Transporter für den Rallye-Lupo nicht mehr. Er verweigerte mit einem technischen Defekt seinen Dienst.
Zu guter Letzt war dann auch noch „Lupinchen“ nicht ganz einsatzbereit. Darum stellte sich das Team die Frage, ob man überhaupt an den Start gehen oder die Veranstaltung besser absagen soll.

Tina Wiegand und Chioma Monix bei der 56. Sparkassen DMV Thüringen Rallye 2017
Foto: René Stephan

Doch irgendwie schaffte es das Team, den Rallye-Lupo am Freitagabend nach dem Aufschrieb an den Start zu bringen. Dann wurden jedoch beide abendlichen Wertungsprüfungen abgebrochen, sodass das dynamische Damen-Duo nur etwas mehr als einen Prüfungskilometer zurücklegen konnte.

Tina Wiegand und Chioma Monix bei der 56. Sparkassen DMV Thüringen Rallye 2017
Foto: René Stephan
Tina und die Defekthexe

Auch der Samstag stand unter keinem guten Stern. Auf die erste Prüfung startete die Crew aufgrund eines Unfalls erst gar nicht. Danach hatten Tina Wiegand und Lupinchen wieder Besuch von der „Defekthexe“. Tinchen und Lupinchen quälten sich daraufhin ins Ziel und mussten so zumindest keinen Ausfall verzeichnen.

Tina fand trotz der Frustration noch ein paar kurze freundliche Worte: „Gute Besserung an die Rallye-Kollegen sowie ein großes Dankeschön an alle Helfer.“

Tina Wiegand und Chioma Monix bei der Rally Thüringen 2017
Foto: René Stephan

Der nächste Start von Tina Wiegand ist ein weiteres Heimspiel: Bei der Rallye Grünhain startet sie mit Anne-Katharina Stein.
„Ich freue mich sehr“, sagte sie, „mit Anne direkt vor meiner Haustür an den Start gehen zu können.“

Ein Satz mit „x“ für Wiegand und Monix

Für Tina Wiegand und Chioma Monix stand die ADAC Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ unter keinem guten Stern. Mit einem Defekt fiel das dynamische Damen-Duo am Samstagmorgen aus.

Tina Wiegand bei der Sulinger Rallye 2017
Foto: Marko Unger

Mit großer Vorfreude und einer guten Vorbereitung ging es für die beiden Rallye-Damen am vergangenen Wochenende nach Sulingen zum dritten Lauf der Deutschen Rallye-Meisterschaft.
Dass die ADAC Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ mit den beiden Prüfungen im IVG-Gelände immer eine Herausforderung für Mensch und Material ist, wurde Tina und Chioma schon beim Erstellen des Aufschriebs klar. Neben Asphalt-Stücken wurden auch immer wieder Verbindungen quer über Wiesen eingebaut, was die Reifenwahl schwierig machte.

Tina Wiegand entschied sich am Freitagabend für Regenreifen, um besser über die nassen Schotter- und Wiesenstücke zu kommen. Doch leider passierte den Ladies auf solch einem rutschigen Stück ein Fehler, der sehr sie viel Zeit kostete.

„Ich war sehr enttäuscht, enttäuscht über mich selbst. Durch diesen kleinen Fehler muss ich am Samstag leider wieder von ganz hinten starten.“, resümierte Tina den Freitag nach den ersten drei Wertungsprüfungen.

Tina Wiegand bei der ADAC Rallye Rund um die Sulinger Bärenklaue 2017
Foto: Marko Unger

Der Samstagmorgen und die erste Wertungsprüfung verliefen für Tina Wiegand und Chioma Monix viel besser. Mit einer guten Zeit ging es an den Start der ersten Schleife auf dem IVG-Gelände. Doch dort angekommen wollte der VW Lupo GTI nicht mehr anspringen. Trotz aller Bemühungen und Tipps aus dem Service zickte „Lupinchen“. Sehr enttäuscht stellten die Rallye-Damen den Lupo wenig später ab.

Nächste Attacke von Tina Wiegand zur AvD Sachsen Rallye

In zwei Wochen findet die AvD Sachsen Rallye in und um Zwickau statt. Darum heißt es jetzt, nach vorn zu schauen. Bis zur Heimrallye soll der Lupo technisch überprüft und repariert werden. Dann wollen Tina Wiegand und Chioma Monix erneut angreifen.

Weitere Infos zu Tina könnt ihr auch auf ihrer offiziellen Website und auf ihrer Facebook-Seite.

Gute Platzierung bei der Rallye Grünhain 2016

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2016
Foto: René Stephan

Die Rallye Grünhain 2016 war für Tina Wiegand, die Rallye-Amazone aus dem Erzgebirge, in vielen Punkten neu: neuer Ort, neues Rallye-Zentrum und neue Wertungsprüfungen. Schon allein deswegen war Tina extrem angespannt. Ihre Aufregung wegen der neuerlichen Heim-Rallye kam noch erschwerend hinzu.

Bereits zur technischen Abnahme am Freitagabend fanden sich zahlreiche Schaulustige bei der Freiwilligen Feuerwehr in Lauter bei Schwarzenberg ein. Neben vielen Gesprächen zwischen den Teams hatten auch die Fans die Möglichkeit, ein Foto mit den Fahrern und Co-Piloten zu schießen.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2016
Foto: René Stephan

Am Samstagmorgen hieß es bereits 6:30 Uhr, den Aufschrieb zu erstellen. Wie gewohnt taten das Tina Wiegand und ihr Co-Pilot Henry Wichura sehr präzise.
Gegen Mittag ging es dann mit „Lupinchen“, wie Tina ihren VW Lupo GTI liebevoll nennt, an den Start zur Rallye Grünhain, wo das tollkühne Trio die erste Schleife mit insgesamt drei Wertungsprüfungen (Wiesa, Raschau-Waschleithe und letztlich den nagelneuen Rundkurs in Waschleithe) unter die Reifen nahm.
Die zweite Schleife wurde dann am frühen Abend gefahren. Die Pilotin aus Zwönitz konnte dabei ihre Zeiten aus dem ersten Umlauf sogar noch ein wenig verbessern. Am Ende stand damit für Tina Wiegand und ihren Co-Piloten Henry Wichura der 6. Platz im Klassement F9 und der 34. Gesamtrang von über einhundert Startern zu Buche.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2016
Foto: Marcel Sänger
Statement der Erzgebirglerin zur Rallye Grünhain 2016

„Ich mag die Prüfungen extrem“, sagte Tina Wiegand nach der Rallye. „Die engen kurvigen Strecken kamen mir sehr entgegen, und Henry unterstütze mich hier richtig sehr. Danke nochmals an ihn als Co-Piloten und auch als Freund. Ich bin absolut zufrieden mit der Platzierung und freue mich, dass der MC Grünhain auch in Lauter eine super Veranstaltung auf die Beine gestellt hat.“

Tina Wiegand mit gutem Ergebnis bei der Rallye Thüringen

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Für Tina Wiegand hatte die schnellste Rallye des Jahres mit ihren vielen flotten Asphalt-Prüfungen zwei Seiten. Während es für die junge Rallye-Amazone aus dem Erzgebirge am Freitag ziemlich holprig lief, war sie am Rallye-Samstag mit ihrem VW Lupo GTI dafür recht erfolgreich.
Am Ende stand der 48. Gesamtrang und Platz 9 in der Klasse D6 zu Buche.

Tina Wiegand bei der Thüringen-Rallye 2016
Foto: DB-Rallyephoto

Am vergangenen Wochenende – parallel zum Motorrad Grand Prix am Sachsenring – startete Tina Wiegand zusammen mit Henry Wichura bei der Thüringen-Rallye. Am Freitagabend standen dabei zwei Wertungsprüfungen auf dem Plan.
Die erste Prüfung führte über schnellen und welligen Asphalt, mit dem Tina nicht wirklich zurechtkam. Deshalb verlor sie dort viel Zeit. Auf dem danach folgenden Stadtkurs, an dem Tausenden von Zuschauern standen, verlief Tinas Zeitenjagd wesentlich besser.
Der Rallye-Samstag startete recht früh und führte über insgesamt acht Wertungsprüfungen. Dabei ging es wieder über schnelle und kurvige Asphaltstraßen.

Tina Wiegand bei der Rallye Thüringen 2016
Foto: DB-Rallyephoto

„Für mich war es ein sehr hartes Wochenende, und ich hab mich mit meinem „Lupinchen“ nach und nach ans Limit herangetastet. Dabei hatte ich eine Menge Spaß“, sagte Tina Wiegand am Samstag nach der Rallye. „Mit den gefahrenen Zeiten bin ich zufrieden. Aber ich sehe noch Potenzial und werde aus meinen Fehlern lernen. Ein großes Lob geht noch an die Organisation der Veranstaltung. Die war wie immer richtig gut.“

Tina Wiegand bei der Thüringen-Rallye 2016
Foto: DB-Rallyephoto

Der nächste Start von Tina ist bei der Wartburg-Rallye Eisenach mit den Wertungsprüfungen rund um die historische Stadt in Thüringen geplant. Dort wird sie wieder mit Henry Wichura an den Start gehen.

Hitzeschlacht zur Osterburg-Rallye Weida in Thüringen

Tina Wiegand und Monique Voigt bei der Osterburg Rallye 2016
Tina Wiegand und Monique Voigt bei der Osterburg Rallye 2016. Foto: Jule Dittrich

Die Osterburg-Rallye Weida im thüringischen Landkreis Greiz absolvierten Tina Wiegand und ihre Co-Pilotin Monique Voigt im neu abgestimmten VW Lupo meisterhaft.
Die Beiden beendeten die Rallye in ihrer Klasse auf dem 6. Platz und auf Gesamtrang 44.

Am Samstag, dem 25. Juni 2016, führten bei der Rallye insgesamt sechs Wertungsprüfungen durch das Thüringer Land. Bei den heißen Temperaturen von mehr als 30 °C und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit war die Gesamtdistanz von 35 Kilometern eine extrem große Herausforderung. Zudem waren die abwechslungsreichen Prüfungen noch äußerst anspruchsvoll. Doch Tina und Monique meisterten die Herausforderungen ausgezeichnet.

„Monique und ich hatten sehr viel Spaß im Auto und haben dabei super harmoniert“, sagte Tina nach der Hitzeschlacht bei Weida. „Die hohen Außentemperaturen ließen uns in unserem „Lupinchen“ richtig kochen, und wir waren über jeden kühlen Luftzug im Fahrzeug sehr dankbar.“ Die Rallye analysierte sie kurz mit den Worten: „Die Zeiten lassen noch Luft nach oben, aber wir werden daran arbeiten.“

Osterburg-Rallye Weida 2016
Tina Wiegand und Co-Pilotin Monique Voigt bei der AvD Rallye-Sachsen 2016. Foto: Marcel Sänger/Archiv

Die Osterburg-Rallye wartete auf der Strecke mit 99 Prozent reinen Asphalt-Wertungskilometern auf. Tina Wiegand freute sich bereits im Vorfeld auf diese besondere Rallye und reiste mit viel Zuversicht zur 45. Auflage der Osterburg-Rallye Weida in Thüringen an. Dort gingen sie und ihre Co-Pilotin Monique mit einem sehr gut vorbereiteten und mit vielen Neuteilen ausgestatteten „Lupinchen“ an den Start.

Die Zeitenjagd bei der kleinen Rallye im Landkreis Greiz war für Tina etwas ganz Besonderes. Hier begann nämlich Ihre Rallye-Karriere. Bei der Osterburg-Rallye startete sie das erste Mal als Co-Pilotin und ebenfalls erstmals als Fahrerin ihres VW Lupo GTI.

Osterburg-Rallye Weida 2016
Tina Wiegand und Monique Voigt bei der AvD Rallye-Sachsen 2016. Foto: Marcel Sänger/Archiv

Aktuell freut sich die erzgebirgische Rallye-Amazone auf den nächsten Einsatz mit ihrem VW Lupo GTI. Dieser wird in rund zwei Wochen bei der Rallye Thüringen erfolgen. Dort wird sie beim Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft mit Henry Wichura an den Start gehen.
Mit der Rallye Thüringen wird die begeisterte Rallyefahrerin eine der schnellsten Rallyes in Deutschland in Angriff nehmen.

AvD-Sachsen-Rallye 2016: Tina Wiegand mit technischen Problemen

AvD-Sachsen-Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt auf "Lupinchen"
Foto: Stefan Metzger

Tina Wiegand und Monique Voigt starteten sehr aussichtsreich in die AvD-Sachsen-Rallye 2016, wurden jedoch durch mehrere Defekte gestoppt. Die zwei Rallye-Ladys haben dadurch ihr gestecktes Ziel leider nicht erreichen können.

Herrliches Wetter mit strahlender Sonnenschein, mehrere tausend Zuschauer – darunter Freunde und Fans – an der Strecke und die kleine Schwester, die an den Wertungsprüfungen wartete, waren nur einige der Punkte, die Tina bei ihrer Heim-Rallye anspornten.

AvD-Sachsen-Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt mit ihrem VW Lupo GTI
Foto: Rene Stephan

Der Freitagabend begann mit der Start-Ziel-Prüfung und dem berühmten Stadtrundkurs „Glück-Auf-Brücke“. Auf beiden Prüfungen der AvD-Sachsen-Rallye 2016 waren Tina und Monique mit guten Zeiten unterwegs. Doch auf der Verbindung zur zweiten Schleife schlug die Defekt-Hexe unerbittlich zu. Die beiden schnellen Ladys mussten ihr „Lupinchen“, den VW Lupo GTI, mit einer defekten Lichtmaschine abstellen. Tinas Service-Crew holte den kleinen Lupo von dort schnell zum Service und reparierte ihn umgehend. Somit konnte das Damen-Team am Samstagmorgen bereits wieder an den Start.

AvD-Sachsen-Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt auf "Lupinchen"
Foto: Marcel Sänger

Beide wollten am Samstag mit guten Zeiten einige Sekunden aufholen, was ihnen anfangs auch gut gelang. Doch im Laufe der Mittagsstunden schlug die Defekt-Hexe dann erneut zu. Dieses Mal versagte die Bremse komplett ihren Dienst. Doch statt aufzugeben, fuhren die beiden Rallye-Ladys die letzten fünf Wertungsprüfungen nur mit Handbremse und präzise getimten Gangwechseln bis zum Schluss durch.

Da die AvD-Sachsen-Rallye 2016 für die Beiden wiederum eine Heim-Rallye war, wollten sie die schnelle Veranstaltung bis zum Schluss durchfahren. Durch diesen neuerlichen Defekt konnten sie ihr Ziel für den Samstag, sich nach vorn zu arbeiten, leider wieder nicht erreichen.

AvD-Sachsen-Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt auf ihrem VW Lupo GTI
Foto: Marcel Sänger

Doch diese Stolpersteine, die harten Wertungsprüfungen ohne Bremse und die gemeinsame Zieldurchfahrt haben Tina Wiegand und ihre Co-Pilotin Monique Voigt noch stärker zusammengeschweißt. Nun freuen sie sich auf die nächste gemeinsame Rallye. Doch vorher muss ihr „Lupinchen“ erst einmal wieder fit gemacht werden, dass dem Start zur ADMV Osterburg Rallye 2016 in Weida nichts im Wege steht.

Platz 2 im Klassement bei der Fontane Rallye 2016

Fontane Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt
Foto: Stephan Metzker

Die zweite Rallye-Teilnahme von Tina Wiegand und Co-Pilotin Monique Voigt im VW Lupo endete für das dynamische Duo mit einem 2. Platz in der Klasse F9. Auf diesem super Ergebnis wollen die Beiden nun aufbauen.

Am Wochenende vom 30. April zum 1. Mai ging es für Tina und Monique nach Neuruppin zur Fontane Rallye 2016. Bei bestem Wetter starteten beide zu ihrer zweiten Rallye mit „Lupinchen“, ihrem VW Lupo GTI. Ohne große Erwartungen ging es am Samstagmittag auf die erste Wertungsprüfung. Tina und Monique harmonierten zusammen mit „Lupinchen“ hervorragend und fuhren sofort gute Zeiten.

Fontane Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt
Foto: Stephan Metzker

Die Analyse der ersten Runde und der zurückgelegten WP-Kilometer brachte den beiden Damen noch einmal ein paar Sekunden, die sie in der zweiten Schleife entsprechend herausfahren konnten.
Zum Schluss sprang für die Lupo-Ladys ein hervorragender zweiter Platz heraus. Tina konnte sich vor lauter Freude sogar ein paar Tränen nicht verkneifen.

Großer Dank gebührt an dieser Stelle Jörg Liftin, dem Vereinsvorsitzenden des „Ruppiner Rennsportgemeinschaft e.V.“ , für die wieder einmal super organisierte Fontane Rallye 2016.

Fontane Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt
Foto: Stephan Metzker

Der nächste Start von Tina ist für die Sachsen Rallye in und um Zwickau geplant. Das ist sozusagen wiederum – wie schon die „Erze“, die Rallye Erzgebirge – ein Heimspiel für Tina.

Technischer Defekt bei der 53. Rallye Erzgebirge

53. Rallye Erzgebirge Tina Wiegand Foto: Marcel Sänger
Tina und Monique mussten sich erst einmal im Rallye-Modus aufeinander „einschießen“, und an ihr „Lupinchen“ musste sich Tina auch erst wieder gewöhnen. Foto: Marcel Sänger

Für Tina Wiegand und ihre Beifahrerin Monique Voigt verlief die 53. Rallye Erzgebirge leider nicht wie gewünscht. Ihre Zeitenjagd wude bereits kurz nach der Halbzeit durch ein technisches Problem gestoppt.

Am Samstagmorgen starteten Tina und Monique bei Sonnenschein und noch recht kühlen Temperaturen ins „Recce“, der Erkundungsfahrt zur Streckenführung.
Bei der Erstellung des sogenannten „Gebetsbuchs“, des Aufschriebs zur Rallye, fanden die Beiden schnell zueinander und harmonierten dabei sehr gut. Das sollte auch über den ganzen Tag so bleiben.

53. Rallye Erzgebirge Tina Wiegand Monique Voigt auf VW Lupo GTI Foto: Marko Unger
Beim „Recce“, der Erkundungsfahrt zur Streckenführung, fanden die Zwei schnell zueinander Foto: Marko Unger

Mit der Wertungsprüfung in Bad Schlema startete die Rallye am Samstagmittag. Dabei ging es auf einem Rundkurs durch den Ort, über eine ehemalige Bergbau-Halde und weiter durch den Kurpark. Diese Wertungsprüfung war für die vielen Fans an der Strecke ein großes Spektakel.
Tina Wiegand und Co-Pilotin Monique Voigt benötigten jedoch diesen Rundkurs und auch die darauffolgende Wertungsprüfung an der Talsperre Eibenstock noch, um sich im richtigen Rallye-Betrieb noch ein wenig besser aufeinander „einzuschießen“.
Tina musste sich dabei auch erst einmal wieder an ihr „Lupinchen“ gewöhnen, mit dem sie eine lange Zeit nicht unterwegs war.

Die nachfolgende Wertungsprüfung Oberdorf bei Stollberg wurde leider abgebrochen. Von dort ging es wieder zurück nach Bad Schlema. Doch hier fing „Lupinchen“, der kleine VW Lupo GTI, leider an zu zicken.
Allerdings wollten die beiden Damen unbedingt das Ziel der „Erze“ sehen und schalteten einen Gang zurück, um keinen größeren Schaden am Fahrzeug zu riskieren. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten Tina, Monique und „Lupinchen“ dann doch das Ziel der 53. Rallye Erzgebirge.

53. Rallye Erzgebirge Tina Wiegand Lupo Foto: Marko Unger
Die WP Oberdorf bei Stollberg wurde abgebrochen. Von dort ging es zurück nach Bad Schlema. Foto: Marko Unger

Jetzt heißt es erst einmal, den Schaden zu reparieren, das „Gebetsbuch“ noch einmal zu studieren und dabei zu analysieren, wo man Zeit verloren hat und was man beim nächsten Mal noch verbessern kann.
Der große Dank von Tina Wiegand und Co-Pilotin Monique Voigt geht vor allem auch an die Fans an der Strecke.