Um den Streckensprecher in Schleiz zu Adrian Hähle zu zitieren: „Er brannte ein fahrerisches Feuerwerk ab.“ Der junge Racer aus Ursprung düpierte die Konkurrenz erneut mit einem sensationellen Doppelsieg.
Im ersten Rennen musste er sich noch dem in der Klasse Moto3 startenden Florian Weiß geschlagen geben. Im zweiten Lauf konnte Adi jedoch den Gesamtsieg einfahren.
Adrian Hähle mag die Natur-Rennstrecke in Thüringen, auch wenn in den letzten beiden Jahren aufgrund von Stürzen und einem technischen Defekt nicht alles nach Plan lief.
Nach Plan lief es für in auch am Donnerstag im freien Training nicht. Nach wenigen Runden des ersten Turns musste er einem anderen Fahrer ausweichen und stürzte.
Sowohl im ersten als auch im zweiten Zeittraining sicherte sich Adrian Hähle dann jedoch die schnellste Zeit der Klasse 125 ccm/Moto3 in der IG Königsklasse.
Starke Renn-Pace von Adrian Hähle
Im ersten Rennen setzte sich Adi dann mit dem Moto3-Piloten Florian Weiß schnell vom Feld der übrigen 125er- und Moto3-Fahrer ab. Adrian ging dann in der letzten Runde zum Angriff über und fuhr mit einem Vorsprung von 20 Metern aus der letzten Schikane heraus auf die Zielgerade. Es sollte jedoch leider nicht reichen. Unmittelbar vor der Ziellinie zog Florian Weiß auf der 250-ccm-Viertakt-Moto3-Maschine an Adrian Hähle vorbei und gewann mit 0,2 Sekunden Vorsprung das Rennen. Dennoch: der Sieg bei den 125ern bleibt Adi unbenommen.
Im zweiten Rennen am Sonntag änderte das Team die Taktik, sodass der Angriff gleich unmittelbar nach dem Start erfolgte. Adrian gewann letztlich sicher und noch dazu mit neuer persönlicher Runden-Bestzeit das Rennen in seiner Klasse.
Dieses Wochenende wird Adrian Hähle im Rahmen der DMV-Zweitakt-Trophy zur ADAC Sachsenring Classic an den Start gehen.
Das Team Sattler Motorsport fuhr zur IDM-Veranstaltung am Schleizer Dreieck zweimal aufs Podium: jeweils Platz 3 in den beiden Läufen zur IDM Sidecar.
Hinter den Siegern von Lauf 1 Team Streuer – Daalhuizen und dem zweitplatzierten Team Schlosser sowie umgekehrten Platzierungen in Lauf 2 (Team Schlosser auf Platz 1 und Platz 2 für Team Streuer – Daalhuizen) gab es endlich ein Erfolgserlebnis für die Gespann-Fahrer.
Foto: rop
Eine Pechsträhne kann ja auch nicht ewig halten. – Das werden sich Josef Sattler und Uwe Neubert nach dem Rennen-Wochenende in Schleiz gedacht haben. Endlich wurden die Mühen des Teams belohnt und man sah nicht nur endlich einmal die Zielflagge, sondern fuhr sogar in beiden Rennen aufs Treppchen.
Dementsprechend glücklich sahen die beiden Jungs von Sattler Motorsport bei der Siegerehrung auch aus: abgekämpft, durchgeschwitzt, aber glücklich.
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Team Sattler Motorsport mit starken Trainingszeiten
Damit bestätigten das dynamische Duo seine starke Trainings-Performance des gesamten Wochenendes. In beiden Freien Trainings belegten sie jeweils den 2. Platz. Die schnellen Zeiten untermauerten sie noch dazu eindrucksvoll in den Qualifyings und gingen von Startplatz 2 in die Rennen.
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Am kommenden Wochenende (vom 11.-13.08.2017) starten die Mannen von Sattler Motorsport bei der IDM in Assen und versuchen dort an diesen Erfolg anzuknüpfen.
Was ein Achtungszeichen werden sollte, wurde im oder vielmehr durch den Keim erstickt. Arnaud konnte am Rennwochenende in Schleiz aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht die Leistung bringen, die er gern den Fans und dem Team gezeigt hätte. Zum Sturzpech und ein paar
Prellungen im Freitags-Training kam am Samstagmorgen noch ein Infekt hinzu. So konnte er in Anbetracht der Umstände in Lauf 1 einen passablen 12. Platz und im 2. Lauf noch den 15. Platz einfahren.
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„Mir ist der Gang rausgesprungen, und ich bin abgeflogen“, sagte der Youngster aus dem Van Zon – Remeha – BMW Superbike Team zu seinem Trainingssturz am Freitag. „Wenn‘s für mich auch nur ein paar Prellungen gebracht hat, so hatte mein Motorrad doch etwas mehr abbekommen und meine Mechaniker mussten einige Überstunden leisten.“
Seinen Magen-Darm-Infekt und die deshalb für ihn etwas enttäuschenden Ergebnisse kommentierte er mit den Worten: „Schleiz ist mit Abstand die kräfteraubendste Strecke überhaupt im IDM-Kalender. Hier musst Du richtig fit sein, um die Renndistanz erfolgreich zu meistern. Samstagmorgen bin ich von heftigen Magenkrämpfen geweckt worden. Mein Allgemeinzustand verschlimmerte sich nach jedem Training, und ich war alles andere als fit. Nach dem Warm-up am
Sonntag wusste ich dann, dass es nicht das erhoffte Rennwochenende wird.“
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Trotzdem nimmt der schnelle Limbach-Oberfrohnaer auch Positives vom Schleizer Dreieck mit: „Im ersten Rennen konnte ich zumindest ein paar Runden beweisen, dass der Renn-Speed da ist. Ich fuhr immerhin die fünftschnellste Rennrunde mit einer 1:26.564 min. Das zeigt, dass es unter
normalen Umständen für mehr als den 12. Platz gereicht hätte.“
An seine Sponsoren und Fans richtete Arnaud Worte voll des Dankes: „Ihr habt dieses Event zu etwas ganz Besonderen gemacht – auch wenn der Renn-Engel an diesem Wochenende nicht immer an meiner Seite war, so war das Schleiz-Feeling mega. Die Strecke ist absolut mein Ding. Ich liebe
es hier zu fahren. Was für eine Ehre, von so vielen zahlreichen Sponsoren, Freunden und Fans angefeuert zu werden! Vielen, vielen Dank, dass Ihr nach Schleiz gekommen seid und mich motiviert habt, das absolut Letzte aus mir herauszuholen.“
Den Rennbericht des Teams zum Event am Schleizer Dreieck könnt ihr hier nachlesen.
Das Heimrennen von Arnaud Friedrich aus dem Van Zon – Remeha – BMW Superbike Team ist greifbar nah.
Am kommenden Wochenende ist es schon soweit: Die IDM gastiert am Schleizer Dreieck. Vom 28. bis 30.07.2017 werden die Superbikes und natürlich auch die anderen IDM-Klassen ihre Runden um die Naturrennstrecke drehen. Die interessanten Cups und Markenpokale, die im Rahmenprogramm der IDM stattfinden, werden an der Thüringischen Traditionsrennstrecke ebenfalls nicht fehlen.
Arnaud 2016 in der STK1000 am Schleizer Dreieck. Foto: rop (Archiv)
Arnaud Friedrich steckt mitten in der heißen Phase der Vorbereitung und brennt schon auf die beiden Läufe:
„Das Schleizer Dreieck ist eine meiner Lieblingsstrecken. Außerdem ist es mein Heimrennen – nicht nur, weil die IDM nicht mehr am Sachsenring startet, sondern weil mich Jahr für Jahr viele Unterstützer, Fans und Freunde hierher begleiten“, erklärt der junge Limbach-Oberfrohnaer.
„Es lohnt sich auf jeden Fall vorbeizukommen. Und ich bin schon ganz heiß auf die Rennen und die Kämpfe um die Platzierungen. Ich hoffe natürlich, dass ich an die guten Ergebnisse aus dem Vorjahr anknüpfen kann“, so Arnaud weiter. „Ihr seid herzlich eingeladen, mich und das Team am Schleizer Dreieck zu unterstützen.“
Starker Auftritt in der Premieren-Saison von Arnaud Friedrich am Schleizer Dreieck 2016. Foto: rop (Archiv)
Erfolge für Arnaud Friedrich in dessen Premieren-Saison
Letztes Jahr konnte der Limbach-Oberfrohnaer Youngster (in seiner Premieren-Saison für das Team Penz13.com in der Klasse Superstock 1000 startend) einen 12. und einen 10. Platz einfahren
Das Regenwetter und zwei Stürze in der IG Königsklasse bedeuteten viel Arbeit für Adrian Hähle und das Team Hähle Racing auf dem Schleizer Dreieck. Belohnt wurden die Männer schließlich mit einem verdienten 2. Platz im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag.
Das erste Rennen der IG Königsklasse startete am Samstagabend am Schleizer Dreieck bei Sonnenschein. Adrians Start war mittelmäßig. Außerdem kam es gleich in der ersten Kurve zu einer Berührung mit einem anderen Fahrer, was Adrian noch weiter zurückwarf. Aber er startete dann eine bemerkenswerte Aufholjagd. Wohl etwas übermotiviert endete diese jedoch mit einem Sturz in der Stadtkurve und bedeutete viel Arbeit für das Team.
„Adrian kämpfte sich Platz für Platz nach vorn, lag in der letzten Runde bereits auf Platz 3 bei den 125ern und wollte sich noch den Zweitplatzierten Chris Meyer holen“, so die Team-Mitteilung. „Durch ein abenteuerliches Bremsmanöver gelang ihn das wohl kurzzeitig auch, letztlich endete diese Aktion aber mit einem Sturz.“
Foto: Friedemann Dommenz/Archiv
Bei Regen ging es am späten Sonntagnachmittag in der IG Königsklasse ins zweite Rennen des Wochenendes. Dem etwas zähen Start folgte wiederum eine aufregende Hatz von Adrian, die mit dem 2. Platz der 125er-Klasse und Platz 6 in der Gesamtwertung der IG Königsklasse belohnt wurde.
„Der Start ging zäh, aber dann folgte wieder eine beherzte Fahrt und Adrian blieb diesmal im Sattel“, äußerte das Team Hähle Racing. „Im Ziel lag er auf Platz 2 hinter dem „Regenkönig“ und verdienten Sieger Chris Meyer.“
Trainings- und Rennsturz warfen Adrian in der IG Königsklasse zurück
Bei starkem Regen schaffte es Adrian am Freitag in FP1 nach einem ersten vorsichtigen Einrollen auf Platz 3 aller gestarteten Fahrer, denn von den insgesamt 33 Startern der IG Königsklasse gingen nur 12 überhaupt auf die Strecke.
Bei inzwischen trockener Piste war Adrian dann im zweiten freien Training sogar Trainingsschnellster.
„Es war wiedereinmal eine neue Strecke für Adi“, so das Team, „und er stand letztlich auf Platz 3 in der Zeitenliste. Erfreulich! Am Ende des zweiten freien Trainings war Adi der Schnellste aller Teilnehmer. Überraschend bei dem schnellen Kurs und unseren begrenzten technischen Möglichkeiten mit der 125er Standard-Honda!“
Foto: rp/Archiv
Im ersten Zeittraining gab es dann technische Probleme. Zwar fuhr Adrian noch immer die schnellste Zeit der 125er-Klasse und erreichte Gesamtrang 5, stürzte aber in der vorletzten Trainingsrunde in der Kurve nach Start und Ziel infolge eines zu optimistischen Überholmanövers heftig. Er blieb dabei zum Glück unverletzt. Jedoch entstand an der Maschine großer Schaden. Am Samstag zum zweiten Zeittraining der der IG Königsklasse waren bei Adrian die Folgen des Sturzes noch deutlich sichtbar. Er fiel auf Platz 4 bei den 125ern und den 10. Gesamtrang zurück.
„Adrian blieb – von diversen Prellungen abgesehen – glücklicherweise unverletzt. Das Motorrad sah aber böse aus“, so die Aussagen des Teams. „Viel Arbeit war angesagt, und ohne unseren Mechaniker Ilko wären wir wohl kaum rechtzeitig fertig geworden. Der zweite Sturz im Rennen am Samstagabend bedeutete dann noch einmal sehr viel Arbeit! Die letzten Ersatzteile kamen zum Einsatz, ein neuer Helm musste her, und den eh schon lädierten Knochen von Adi ging es auch nicht besser. Das Warm Up am Sonntagmorgen fiel darum für uns aus.“
Im aktuellem Meisterschafts-Stand der IG Königsklasse konnte Adrian Hähle seinen 2. Platz bei den 125ern verteidigen.
Tolle Rennsport-Atmosphäre am Schleizer Dreieck
Ronax 500 V4 von Ron Schönfelder, Starter in der IG Königsklasse – die Maschine, auf der Jeremy McWilliams, der einstige WM-Fahrer, bei der ADAC Sachsenring Classic auf dem Sachsenring einen Lauf gewann. Foto: rp
Das Schleizer Dreieck, Deutschlands älteste Naturrennstrecke, war am vergangenen Wochenende Austragungsort der Superbike-IDM, in deren Rahmenprogramm auch die IG Königsklasse startete.
Die Rennen auf der Naturrennstrecke locken Jahr für Jahr tausende Zuschauer an den Kurs. Der Reiz des Road Racings und der Naturrennstrecke ist ungebrochen. Dieses Jahr spielte nur das Wetter nicht so recht mit. Das hielt jedoch die Zuschauer nicht ab, mehr als zahlreich an die Rennstrecke zu pilgern.
„Zu keiner anderen Veranstaltung der Superbike*IDM kommen so viele fachkundige Fans, die nebenbei auch noch einen Zeltplatz füllen.“, heißt es dazu auf der Webseite des Schleizer Dreiecks.
Bei den beiden Läufen zur IDM auf dem Schleizer Dreieck am vergangenen Sonntag lieferte der junge Limbach-Oberfrohnaer Arnaud Friedrich eine beeindruckende Leistung ab.
Im ersten Rennen landete er auf dem 12. Platz in der Klasse STK 1000 und damit auf Gesamtrang 19. Beim zweiten Lauf legte er sogar noch eine Schippe nach und errang in seiner Klasse Platz 10 sowie den 15. Gesamtrang.
Damit lieferte der junge Rennfahrer, der bei der IDM mit einer BMW S1000 RR für das Team penz13.com von Rico Penzkofer startet, sein bislang bestes Saison-Ergebnis ab.
Foto: rp
Von Startplatz 20 ging der junge Limbacher an diesem Wochenende in die beiden Rennen.
Den Start zum ersten IDM-Lauf am Sonntagvormittag hatte Arnaud mal wieder etwas verpatzt und musste sich dadurch Runde für Runde durch das starke Fahrerfeld nach vorne kämpfen. Das gelang dem 16-jährigen Youngster allerdings so gut, dass am Ende mit Platz 12 ein erneuter Punkterang für ihn heraussprang.
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Als am Nachmittag die Startampel für das zweite Rennen erlosch, erwischte Arnaud Friedrich diesmal einen wesentlich besseren Start. Durch seinen Blitzstart und die guten Rundenzeiten lag er zeitweise im Gesamtklassement sogar auf dem 12. Platz. Aber einige der wesentlich erfahreneren und älteren Piloten, die er anfangs förmlich überrumpelt hatte, spielten dann im Laufe der Rennrunden ihre Erfahrung aus. So wurde es für Arnaud am Ende ein grandioser 15. Gesamtrang und ein richtig starker 10. Platz in der Klasse STK 1000.
Foto: rp
Arnaud im Gesamtklassement
In seiner ersten IDM-Saison liegt Arnaud Friedrich in der Gesamtwertung der Klasse STK 1000 nun mit 35 Punkten auf dem 13. Rang.