ADAC Sachsen Rallye Schule mit erfolgreichem Auftakt

Die ADAC Sachsen Rallye Schule am Sachsenring. - Foto: Thorsten Horn
Teilnehmer und Trainer der Rallye Schule am Sachsenring – Foto: Thorsten Horn

Die ADAC Sachsen Rallye Schule, das neu geschaffene Förderprogramm für Rallye-Interessierte, feierte am 25. und 26. Februar 2022 seine erfolgreiche Premiere am Sachsenring.

Der Einstieg in den Rallyesport stellt für viele Motorsport-Neulinge eine große Herausforderung dar. Dabei sind zum Beispiel der komplexe Ablauf, hohe Kosten und fehlende Trainingsmöglichkeiten nur einige Gründe, warum nur Wenige den Einstieg in nationale oder internationale Meisterschaften schaffen. Der ADAC Sachsen e.V. will zusammen mit dem Fahrsicherheitszentrum Sachsenring mit einem neuen Konzept mehr Begeisterte in den Rallyesport locken und diese nachhaltig unterstützen.

Das Konzept der ADAC Sachsen Rallye Schule

Das dreistufige Konzept der ADAC Sachsen Rallye Schule richtet sich sowohl an Einsteiger, die erstmalig Rallye aus Fahrersicht erleben wollen, als auch an Routiniers oder Profis, die das Ziel haben, sich zu verbessern.
Den Auftakt für das Pilotprojekt bildete das zweitägige Intensivtraining des ersten Levels „Start“ Ende Februar 2022. Hierbei setzte der ADAC Sachsen e.V. auf die Erfahrung der sächsischen Rallye-Profis Ruben Zeltner, Peter Corazza und Julius Tannert nebst Copilot.

ADAC Sachsen Rallye Schule im Februar 2022 - Foto: Thorsten Horn
Grundlagenvermittlung im Workshop – Foto: Thorsten Horn

Die Teilnehmer erlernten beim professionellen Car-Control-Training die Grundlagen der Fahrtechnik und Fahrzeugbeherrschung. Dabei bot das Training auf gestellten Fahrzeugen einen Mix aus Drift, Rennstrecken- und Fahrsicherheitstraining und war damit die Basis der zweitägigen Veranstaltung. Mit dem Toyota GT86 (Heckantrieb), Toyota Yaris GR (Allrad) und Honda Civic Type R (Vorderradantrieb) erlebten die Teilnehmer alle Antriebskonzepte.
Als Höhepunkt fuhr jeder Teilnehmer auf einer abgesperrten Strecke in einem echten Rallyefahrzeug. Dafür kam der „Opel ADAM Rallye Cup“ von Schmack Motorsport mit sequenzieller Schaltung zum Einsatz, mit dem erste Rallye-Erfahrungen gesammelt werden konnten.

Neben der Praxis bekamen die Teilnehmer die wichtigsten Grundlagen des Rallyesports in einem kurzweiligen Workshop vermittelt, zum Beispiel beim Aufschrieb- und Bordbuchtraining. Dort lernten die Rallye-Neulinge, wie man einen Aufschrieb erstellt, ein Bordbuch liest und setzten das Erlernte daraufhin in einer praktischen Übung um.

Mit diesem neuen Konzept konnte der ADAC Sachsen für den ersten Termin direkt über 50 Anmeldungen verbuchen. Dabei gab es lediglich acht verfügbare Plätze. Aus diesem Grund und wegen des durchweg positiven Feedbacks der Teilnehmer sind die Beteiligten bereits in der Planung für weitere Termine.

ADAC Sachsen Rallye Schule am Sachsenring - Foto: Thorsten Horn
Der Opel Adam „Rally Cup“ – Foto: Thorsten Horn

Stimmen zur Rallye Schule

Julius Tannert, Organisator und Instruktor:
„Der Auftakt war ein voller Erfolg. Die große Resonanz und die starke Nachfrage für dieses Training haben uns alle überwältigt. Es ist gut zu wissen, dass es so viele Rallye-Interessierte gibt. Die zwei Trainingstage waren für die Teilnehmer eine großartige Chance, diesen tollen Sport kennenzulernen und für uns Trainer eine klasse Gelegenheit, jungen Piloten weiterzuhelfen und diese zu fördern. Das wollen wir fortsetzen.“

Aaron Jungnickel zur ADAC Sachsen Rallye Schule:
„Das war eine grandiose Sache. Für den Einstieg in den Rallye-Sport ist es perfekt, speziell auch für junge Leute, die bisher noch nicht allzu viel damit am Hut hatten. Es wurde ein sehr guter Grundüberblick über die Komplexität des Sports vermittelt und wir haben auch viel Fahrpraxis bekommen. Ich bin ja schon seit ein paar Jahren als Beifahrer aktiv, aber auch der theoretische Teil war auf jeden Fall sehr hilfreich. Wenn ich so ein Möglichkeit früher gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich nicht Co-Pilot sondern eher Fahrer geworden. Das hat sehr viel Lust auf mehr gemacht.“

Das Förderprogramm ist durch die Unterstützung des ADAC Sachsen e.V., des Fahrsicherheitszentrums Sachsenring und Schmack Motorsport möglich.
Die neuen Termine werden über die Kommunikationskanäle des ADAC Sachsen e.V. und Fahrsicherheitszentrum Sachsenring bekannt gegeben.

Weitere Informationen findet ihr auf dem Motorsportportal des ADAC Sachsen.

Saisonabschluss für Tina Wiegand bei der Lausitz Rallye

Tina Wiegand startete beim größten Schotter-Rallye-Spektakel Mitteleuropas als Co-Pilotin von Christopher Wackernackel im Suzuki Swift.

Tina Wiegand bei der Lausitz Rallye
Foto: Marcel Sänger

Mit einer guten Vorbereitung und voll motiviert ging es für das Duo am vergangenen Wochenende in die Lausitz.
„Wir waren total gespannt, wie sich unser Swift bei diesem Untergrund auf den schwierigen Prüfungen macht“, sagte Tina Wiegand nach dem Recce auf den sandigen Wertungsprüfungen.

Nach einem verhaltenen Start in die ersten WPs ging es auf den letzten Kilometern recht gut vorwärts, und beide waren recht zufrieden.
Am Samstag sollte an die gute Leistung angeknüpft werden, doch bereits auf der zweiten Prüfung des Tages machte die Kupplung des Suzukis beiden einen Strich durch die Rechnung. Sie blieben ohne Vortrieb liegen. Enttäuscht wurden Tina Wiegand und Christopher Wackernackel danach zum Service gebracht.

Doch trotz des unglücklichen Ausfalls gab es auch etwas zu feiern:
Christopher Wackernagel wurde mit dem Suzuki Swift Gesamtzweiter in der ADMV Rallye-Meisterschaft. Damit ist er mit seinem ersten Rallye-Jahr mehr als zufrieden.

Keine Winterpause für Tina Wiegand

Nun steht für das ganze Team die Winterpause an. Ausruhen steht trotzdem nicht auf dem Programm, und Tina Wiegand ist sehr optimistisch:
„Neben weiteren Starts als Co-Pilot wartet noch mein Lupinchen auf mich. Der VW Lupo GTI bekommt über die Wintermonate ein Update, und wir versuchen die „Defekt-Hexe“ zu vertreiben, damit wir im kommenden Jahr wieder an den Start gehen können.“

Schlüpfrige Heimrallye – Tina Wiegand mit Problemen bei der Rallye Grünhain


Die Rallye Grünhain direkt vor der Haustür von Tina Wiegand ist für die Rallye-Amazone stets etwas besonderes. Nach einem recht guten und lustigen Aufschrieb waren Tina und Co-Pilotin Anne-Katharina Stein hochmotiviert.
In die erste Prüfung starteten sie mit neuen Michelin-Reifen. Doch leider kamen diese nicht auf Temperatur, wodurch die Rallye eine Rutschpartie wurde. Als dann auf der vierten Prüfung noch der Regen dazu kam, glich die Zeitenjagd noch mehr einer Schlittenfahrt.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2017
Foto: René Stephan

Doch auf den letzten Prüfungen konnte Tina Wiegand wieder ein wenig Zeit gutmachen. Dabei sprang auf dem Stadtrundkurs sogar die 20. Zeit heraus. Doch diese hatte leider nicht lange Bestand, da aufgrund der Berührung einer Schikane eine Strafzeit angerechnet wurde. Diese Strafe kostete das Damen-Team leider drei Plätze.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2017
Foto: Marko Unger

Rallye-Fazit von Tina Wiegand

„Im Großen und Ganzen sind Anne und ich hier zufrieden, auch wenn wir nicht das Optimale herausgeholt haben. Ich freue mich jetzt, am kommenden Wochenende den Platz zu tauschen und als Co-Pilotin bei der Rallye Bad Schmiedeberg an den Start zu gehen“, sagte Tina Wiegand nach der Rallye. Die junge Zwönitzerin startet dort an Seite von Christopher Wackernagel im Schottercup.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2017
Foto: René Stephan

Weitere Informationen zu Tina Wiegand findet ihr ihrer Website oder auf ihrer Facebook-Seite.

Rekordteilnahme bei der 7. Rallyeshow am Sachsenring

7. Rallyeshow am Sachsenring 2017
Die Rennpappe made by VEB Sachsenring am Sachsenring. Foto: rop

Am Samstag, dem 25.02.2017, ging es zur 7. Rallyeshow am Sachsenring rund.
Petrus scheint ein Rallye-Fan zu sein, denn wie bereits im Vorjahr fanden sich bei strahlendem Sonnenschein – allerdings bei diesmal frühlingshaften Temperaturen – rund 60 Rallye-Teams am Sachsenring ein.
Die Besucher waren ebenfalls wieder zahlreich zu dem kostenfreien Event erschienen. Wie schon im Vorjahr verzeichneten die Veranstalter, das VSZ (Verkehrssicherheitszentrum am Sachsenring) zusammen mit dem Renn- und Sportförderverein Chemnitz e. V. (RSVC), über den Tag verteilt rund 6000 begeisterte Gäste.

7. Rallyeshow am Sachsenring
Dezentes Übersteuern – kontrollierte Kurvenfahrt. Foto: rop

„60 Teams zu 4 Gruppen à 15 Fahrzeuge aus Sachsen, aber auch viele aus den alten Bundesländern haben sich angemeldet. Noch in keinem Jahr hatten wir eine derartige Nachfrage“, sagte mir Hartmut Brunner, Vorsitzender des Renn- und Sportfördervereins Chemnitz e. V. „Bei den letzten Rallyeshow-Veranstaltungen waren es immer nur zwischen 45 und 56 Teams.“

7. Rallyeshow am Sachsenring
Ob Du wirklich richtig stehst… Foto: rop

Die Teams nutzten bei Kaiserwetter bis zum Nachmittag die Chance, ihre Fahrzeuge für den Start in die aktuelle Saison einzustellen. Währenddessen präsentierten sich zur 7. Rallyeshow am Sachsenring auch rund 20 Aussteller im Fahrerlager-Bereich: Vereine, Teams mit Fahrzeugen und Pokalen und viele mehr.

7. Rallyeshow am Sachsenring
Peter Corazza lässt’s fliegen. Foto: rop

Auf dem wieder teilweise bewässerten Sachsenring nutzten die Teams ebenfalls die Chance, bei den Einstellfahrten Gäste und Sponsoren mitzunehmen.
Peter Corazza und Ruben Zeltner drehten auch 2017 wieder mit den Renntaxis ihre Runden auf dem Ring, um willigen Adrenalin-Junkies ganz nach der Devise von Walter Röhrl „Fährste quer, siehste mehr!“ eine entsprechend bessere Aussicht und den erhofften Endorphin-Schub zu verschaffen.

7. Rallyeshow am Sachsenring 2017
Auch die schöne Rallye-Amazone Tina Wiegand war mit ihrem „Lupinchen“ wieder mit Start. Foto: rop

Fazit zur 7. Rallyeshow am Sachsenring

„Aus unserer Sicht war auch diese Veranstaltung wieder eine gelungene. Der Teilnehmer-Rekord mit dieser großen Anzahl an Teams aus den alten Bundesländern und das toller Wetter heute waren grandios“, resümierte Hartmut Brunner die Veranstaltung.

7. Rallyeshow am Sachsenring
Es quietscht und zischt. Es sprüht die Gischt. Foto: rop

Auf der Webseite des RSVC heißt es: „Die 2017er Auflage der Rallyeshow lockte gut 80 Teams und über 6.000 Motorsportfans auf den Sachsenring. Wir als Organisatoren haben uns riesig gefreut, dass bei schönstem sonnigen Frühlingswetter so viele Teams mit ihren Fahrern, Beifahrern und Mechanikern und natürlich auch so viele Zuschauer wieder am Start waren.“

Gute Platzierung bei der Rallye Grünhain 2016

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2016
Foto: René Stephan

Die Rallye Grünhain 2016 war für Tina Wiegand, die Rallye-Amazone aus dem Erzgebirge, in vielen Punkten neu: neuer Ort, neues Rallye-Zentrum und neue Wertungsprüfungen. Schon allein deswegen war Tina extrem angespannt. Ihre Aufregung wegen der neuerlichen Heim-Rallye kam noch erschwerend hinzu.

Bereits zur technischen Abnahme am Freitagabend fanden sich zahlreiche Schaulustige bei der Freiwilligen Feuerwehr in Lauter bei Schwarzenberg ein. Neben vielen Gesprächen zwischen den Teams hatten auch die Fans die Möglichkeit, ein Foto mit den Fahrern und Co-Piloten zu schießen.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2016
Foto: René Stephan

Am Samstagmorgen hieß es bereits 6:30 Uhr, den Aufschrieb zu erstellen. Wie gewohnt taten das Tina Wiegand und ihr Co-Pilot Henry Wichura sehr präzise.
Gegen Mittag ging es dann mit „Lupinchen“, wie Tina ihren VW Lupo GTI liebevoll nennt, an den Start zur Rallye Grünhain, wo das tollkühne Trio die erste Schleife mit insgesamt drei Wertungsprüfungen (Wiesa, Raschau-Waschleithe und letztlich den nagelneuen Rundkurs in Waschleithe) unter die Reifen nahm.
Die zweite Schleife wurde dann am frühen Abend gefahren. Die Pilotin aus Zwönitz konnte dabei ihre Zeiten aus dem ersten Umlauf sogar noch ein wenig verbessern. Am Ende stand damit für Tina Wiegand und ihren Co-Piloten Henry Wichura der 6. Platz im Klassement F9 und der 34. Gesamtrang von über einhundert Startern zu Buche.

Tina Wiegand bei der Rallye Grünhain 2016
Foto: Marcel Sänger

Statement der Erzgebirglerin zur Rallye Grünhain 2016

„Ich mag die Prüfungen extrem“, sagte Tina Wiegand nach der Rallye. „Die engen kurvigen Strecken kamen mir sehr entgegen, und Henry unterstütze mich hier richtig sehr. Danke nochmals an ihn als Co-Piloten und auch als Freund. Ich bin absolut zufrieden mit der Platzierung und freue mich, dass der MC Grünhain auch in Lauter eine super Veranstaltung auf die Beine gestellt hat.“

Tina Wiegand mit gutem Ergebnis bei der Rallye Thüringen

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Für Tina Wiegand hatte die schnellste Rallye des Jahres mit ihren vielen flotten Asphalt-Prüfungen zwei Seiten. Während es für die junge Rallye-Amazone aus dem Erzgebirge am Freitag ziemlich holprig lief, war sie am Rallye-Samstag mit ihrem VW Lupo GTI dafür recht erfolgreich.
Am Ende stand der 48. Gesamtrang und Platz 9 in der Klasse D6 zu Buche.

Tina Wiegand bei der Thüringen-Rallye 2016
Foto: DB-Rallyephoto

Am vergangenen Wochenende – parallel zum Motorrad Grand Prix am Sachsenring – startete Tina Wiegand zusammen mit Henry Wichura bei der Thüringen-Rallye. Am Freitagabend standen dabei zwei Wertungsprüfungen auf dem Plan.
Die erste Prüfung führte über schnellen und welligen Asphalt, mit dem Tina nicht wirklich zurechtkam. Deshalb verlor sie dort viel Zeit. Auf dem danach folgenden Stadtkurs, an dem Tausenden von Zuschauern standen, verlief Tinas Zeitenjagd wesentlich besser.
Der Rallye-Samstag startete recht früh und führte über insgesamt acht Wertungsprüfungen. Dabei ging es wieder über schnelle und kurvige Asphaltstraßen.

Tina Wiegand bei der Rallye Thüringen 2016
Foto: DB-Rallyephoto

„Für mich war es ein sehr hartes Wochenende, und ich hab mich mit meinem „Lupinchen“ nach und nach ans Limit herangetastet. Dabei hatte ich eine Menge Spaß“, sagte Tina Wiegand am Samstag nach der Rallye. „Mit den gefahrenen Zeiten bin ich zufrieden. Aber ich sehe noch Potenzial und werde aus meinen Fehlern lernen. Ein großes Lob geht noch an die Organisation der Veranstaltung. Die war wie immer richtig gut.“

Tina Wiegand bei der Thüringen-Rallye 2016
Foto: DB-Rallyephoto

Der nächste Start von Tina ist bei der Wartburg-Rallye Eisenach mit den Wertungsprüfungen rund um die historische Stadt in Thüringen geplant. Dort wird sie wieder mit Henry Wichura an den Start gehen.

Hitzeschlacht zur Osterburg-Rallye Weida in Thüringen

Tina Wiegand und Monique Voigt bei der Osterburg Rallye 2016
Tina Wiegand und Monique Voigt bei der Osterburg Rallye 2016. Foto: Jule Dittrich

Die Osterburg-Rallye Weida im thüringischen Landkreis Greiz absolvierten Tina Wiegand und ihre Co-Pilotin Monique Voigt im neu abgestimmten VW Lupo meisterhaft.
Die Beiden beendeten die Rallye in ihrer Klasse auf dem 6. Platz und auf Gesamtrang 44.

Am Samstag, dem 25. Juni 2016, führten bei der Rallye insgesamt sechs Wertungsprüfungen durch das Thüringer Land. Bei den heißen Temperaturen von mehr als 30 °C und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit war die Gesamtdistanz von 35 Kilometern eine extrem große Herausforderung. Zudem waren die abwechslungsreichen Prüfungen noch äußerst anspruchsvoll. Doch Tina und Monique meisterten die Herausforderungen ausgezeichnet.

„Monique und ich hatten sehr viel Spaß im Auto und haben dabei super harmoniert“, sagte Tina nach der Hitzeschlacht bei Weida. „Die hohen Außentemperaturen ließen uns in unserem „Lupinchen“ richtig kochen, und wir waren über jeden kühlen Luftzug im Fahrzeug sehr dankbar.“ Die Rallye analysierte sie kurz mit den Worten: „Die Zeiten lassen noch Luft nach oben, aber wir werden daran arbeiten.“

Osterburg-Rallye Weida 2016
Tina Wiegand und Co-Pilotin Monique Voigt bei der AvD Rallye-Sachsen 2016. Foto: Marcel Sänger/Archiv

Die Osterburg-Rallye wartete auf der Strecke mit 99 Prozent reinen Asphalt-Wertungskilometern auf. Tina Wiegand freute sich bereits im Vorfeld auf diese besondere Rallye und reiste mit viel Zuversicht zur 45. Auflage der Osterburg-Rallye Weida in Thüringen an. Dort gingen sie und ihre Co-Pilotin Monique mit einem sehr gut vorbereiteten und mit vielen Neuteilen ausgestatteten „Lupinchen“ an den Start.

Die Zeitenjagd bei der kleinen Rallye im Landkreis Greiz war für Tina etwas ganz Besonderes. Hier begann nämlich Ihre Rallye-Karriere. Bei der Osterburg-Rallye startete sie das erste Mal als Co-Pilotin und ebenfalls erstmals als Fahrerin ihres VW Lupo GTI.

Osterburg-Rallye Weida 2016
Tina Wiegand und Monique Voigt bei der AvD Rallye-Sachsen 2016. Foto: Marcel Sänger/Archiv

Aktuell freut sich die erzgebirgische Rallye-Amazone auf den nächsten Einsatz mit ihrem VW Lupo GTI. Dieser wird in rund zwei Wochen bei der Rallye Thüringen erfolgen. Dort wird sie beim Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft mit Henry Wichura an den Start gehen.
Mit der Rallye Thüringen wird die begeisterte Rallyefahrerin eine der schnellsten Rallyes in Deutschland in Angriff nehmen.

Platz 2 im Klassement bei der Fontane Rallye 2016

Fontane Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt
Foto: Stephan Metzker

Die zweite Rallye-Teilnahme von Tina Wiegand und Co-Pilotin Monique Voigt im VW Lupo endete für das dynamische Duo mit einem 2. Platz in der Klasse F9. Auf diesem super Ergebnis wollen die Beiden nun aufbauen.

Am Wochenende vom 30. April zum 1. Mai ging es für Tina und Monique nach Neuruppin zur Fontane Rallye 2016. Bei bestem Wetter starteten beide zu ihrer zweiten Rallye mit „Lupinchen“, ihrem VW Lupo GTI. Ohne große Erwartungen ging es am Samstagmittag auf die erste Wertungsprüfung. Tina und Monique harmonierten zusammen mit „Lupinchen“ hervorragend und fuhren sofort gute Zeiten.

Fontane Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt
Foto: Stephan Metzker

Die Analyse der ersten Runde und der zurückgelegten WP-Kilometer brachte den beiden Damen noch einmal ein paar Sekunden, die sie in der zweiten Schleife entsprechend herausfahren konnten.
Zum Schluss sprang für die Lupo-Ladys ein hervorragender zweiter Platz heraus. Tina konnte sich vor lauter Freude sogar ein paar Tränen nicht verkneifen.

Großer Dank gebührt an dieser Stelle Jörg Liftin, dem Vereinsvorsitzenden des „Ruppiner Rennsportgemeinschaft e.V.“ , für die wieder einmal super organisierte Fontane Rallye 2016.

Fontane Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt
Foto: Stephan Metzker

Der nächste Start von Tina ist für die Sachsen Rallye in und um Zwickau geplant. Das ist sozusagen wiederum – wie schon die „Erze“, die Rallye Erzgebirge – ein Heimspiel für Tina.

Tausende zur Rallye Show 2016 am Sachsenring

Rallye Show 2016 am Sachsenring ©Roman Pfüller
Eines der drei Renn-Taxis pilotierte Philip Geipel um den Ring. Foto: Roman Pfüller

Sachsen/Hohenstein-Ernstthal. Heiß her ging es Samstag bei Temperaturen um die 0 °C am Sachsenring. Am 27. Januar bot sich rund 60 Rallye-Teams die Chance zur Mannschafts-Präsentation und auch die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge für den Start der kommenden Saison einzustellen.
Die Teams samt Fahrzeugen sowie Freunde und Angehörige bevölkerten das Fahrerlager Eins und die Boxengasse des Verkehrssicherheitszentrums (VSZ). Außerdem pilgerten mehrere tausend Fans und Besucher am Samstag an den Sachsenring zur Rally Show 2016, für die der Eintritt wie immer kostenfrei war.
Auf dem bewässerten Grand-Prix-Kurs hatten die Teams ebenfalls die Chance, auf den Einstellfahrten auch Sponsoren, Freunde oder Gäste mitzunehmen.

Rallye Show 2016 am Sachsenring ©Roman Pfüller
Die Teams (hier das Team des MC Grünhain) hatten im Fahrerlager Eins die Möglichkeit, ihre Arbeit und die Fahrzeuge zu präsentieren. Foto: Roman Pfüller

„Aus unserer Sicht war es eine gelungene Veranstaltung. Bei sehr angenehmen Wetter waren heute 53 Teams mit Einstell- und Testfahrten auf der Strecke. Nach groben Schätzungen waren auch gute 5.000 Besucher über den gesamten Tag verteilt am Ring“, sagte Hartmut Brunner, Vorsitzender des Renn- und Sportförderverein Chemnitz e.V. (RSVC).

Rallye Show 2016 am Sachsenring ©Roman Pfüller
Tausende Besucher strömten bei strahlendem Sonnenschein an den Sachsenring, um die Teams und ihre Boliden zu bestaunen. Foto: Roman Pfüller

 

Rallye Show 2016 am Sachsenring ©Roman Pfüller
Viel Rummel gab es um das Team von Tina Wiegand, die 2016 wieder mit ihrem „Lupinchen“ in der ADMV-Meisterschaft und in der DRM an den Start gehen wird. Foto: Roman Pfüller

„Wir veranstalten diese Rallyeshow bereits zum 6. Mal unter der Federführung des Verkehrssicherheitszentrum am Sachsenring und mit Unterstützung des Renn -und Sportfördervereins Chemnitz e.V. als Auftakt für die Rallyesaison. Bereits nächste Woche startet der erste Meisterschaftslauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft mit der ADAC Saarland-Pfalz Rallye und somit passte unser gewählter Termin für Einstell- und Testfahrten allen anwesenden Team recht gut“, erklärte Hartmut Brunner weiter.

Rallye Show 2016 am Sachsenring ©Roman Pfüller
Tina Wiegand mit Co-Pilotin Monique Voigt und „Lupinchen“, ihrem VW Lupo GTI, in Aktion. Foto: Roman Pfüller

 

Rallye Show 2016 am Sachsenring ©Roman Pfüller
In diesen drei Renn-Taxis konnten sich Interessierte etwas Rallye-Feeling verschaffen und eindrucksvoll Geschwindigkeit und Fahrphysik erleben. Foto: Roman Pfüller

Drei Renntaxis drehten den ganzen Tag lang ihre Runden, um den Besuchern auch ein Feeling für Drifts und Kurvengeschwindigkeiten zu vermitteln. Peter Corazza, Ruben Zeltner und Philip Geipel zirkelten zur Rallye Show 2016 Runde um Runde ihre Boliden – mal punktgenau auf der Ideallinie und mal im wilden Drift – um den Ring. „Philip Geipel fuhr dabei mit seinem Renntaxi für den Verein „Das Erzgebirge gegen Blutkrebs“ und sammelte Spenden für einen guten Zweck“, sagte der Vorsitzende des RSVC.

Rallye Show 2016 am Sachsenring ©Roman Pfüller
Philip Geipel fuhr am Sachsenring Benefiz-Runden für den Verein „Das Erzgebirge gegen Blutkrebs“ und sammelte Spenden. Foto: Roman Pfüller

Im Pressezentrum des VSZ konnten die Besucher mehr über den Rallyesport erfahren. Dort konnten sie Fahrer und Co-Piloten hautnah erleben. In Interviews standen die Teams Rede und Antwort.

Rallye Show 2016 am Sachsenring ©Roman Pfüller
Der Chemnitzer Stefan Harloff und sein Co-Pilot Jeffrey Wiesner mit ihrem Volvo 242 bei einer kurzen Besprechung. Foto. Roman Pfüller

„Alle Teilnehmer aus der Region, aber auch aus anderen angrenzenden Bundesländern angereist, waren nach Abschluss des Tages voller Lob und Anerkennung. Das spornt an für eine neue Auflage im Jahr 2017 mit der 7. Rallyeshow am Sachsenring“, resümierte Hartmut Brunner die Veranstaltung.

Rallye Show 2016 am Sachsenring ©Roman Pfüller
Bei strahlendem Sonnenschein begeisterte die 6. Rallye Show am Sachsenring Besucher wie auch Teams und Fahrer. Foto. Roman Pfüller

„Im Namen des RSVC danken wir allen teilnehmenden Teams und besonders Ruben Zeltner, Peter Corazza und Philip Geipel sowie den zigtausenden Besuchern und Motorsportfans und freuen uns bereits jetzt auf die Rallyeshow 2017“, heißt es auf der Webseite des RSVC.