Hitzeschlacht zur Osterburg-Rallye Weida in Thüringen

Tina Wiegand und Monique Voigt bei der Osterburg Rallye 2016
Tina Wiegand und Monique Voigt bei der Osterburg Rallye 2016. Foto: Jule Dittrich

Die Osterburg-Rallye Weida im thüringischen Landkreis Greiz absolvierten Tina Wiegand und ihre Co-Pilotin Monique Voigt im neu abgestimmten VW Lupo meisterhaft.
Die Beiden beendeten die Rallye in ihrer Klasse auf dem 6. Platz und auf Gesamtrang 44.

Am Samstag, dem 25. Juni 2016, führten bei der Rallye insgesamt sechs Wertungsprüfungen durch das Thüringer Land. Bei den heißen Temperaturen von mehr als 30 °C und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit war die Gesamtdistanz von 35 Kilometern eine extrem große Herausforderung. Zudem waren die abwechslungsreichen Prüfungen noch äußerst anspruchsvoll. Doch Tina und Monique meisterten die Herausforderungen ausgezeichnet.

„Monique und ich hatten sehr viel Spaß im Auto und haben dabei super harmoniert“, sagte Tina nach der Hitzeschlacht bei Weida. „Die hohen Außentemperaturen ließen uns in unserem „Lupinchen“ richtig kochen, und wir waren über jeden kühlen Luftzug im Fahrzeug sehr dankbar.“ Die Rallye analysierte sie kurz mit den Worten: „Die Zeiten lassen noch Luft nach oben, aber wir werden daran arbeiten.“

Osterburg-Rallye Weida 2016
Tina Wiegand und Co-Pilotin Monique Voigt bei der AvD Rallye-Sachsen 2016. Foto: Marcel Sänger/Archiv

Die Osterburg-Rallye wartete auf der Strecke mit 99 Prozent reinen Asphalt-Wertungskilometern auf. Tina Wiegand freute sich bereits im Vorfeld auf diese besondere Rallye und reiste mit viel Zuversicht zur 45. Auflage der Osterburg-Rallye Weida in Thüringen an. Dort gingen sie und ihre Co-Pilotin Monique mit einem sehr gut vorbereiteten und mit vielen Neuteilen ausgestatteten „Lupinchen“ an den Start.

Die Zeitenjagd bei der kleinen Rallye im Landkreis Greiz war für Tina etwas ganz Besonderes. Hier begann nämlich Ihre Rallye-Karriere. Bei der Osterburg-Rallye startete sie das erste Mal als Co-Pilotin und ebenfalls erstmals als Fahrerin ihres VW Lupo GTI.

Osterburg-Rallye Weida 2016
Tina Wiegand und Monique Voigt bei der AvD Rallye-Sachsen 2016. Foto: Marcel Sänger/Archiv

Aktuell freut sich die erzgebirgische Rallye-Amazone auf den nächsten Einsatz mit ihrem VW Lupo GTI. Dieser wird in rund zwei Wochen bei der Rallye Thüringen erfolgen. Dort wird sie beim Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft mit Henry Wichura an den Start gehen.
Mit der Rallye Thüringen wird die begeisterte Rallyefahrerin eine der schnellsten Rallyes in Deutschland in Angriff nehmen.

AvD-Sachsen-Rallye 2016: Tina Wiegand mit technischen Problemen

AvD-Sachsen-Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt auf "Lupinchen"
Foto: Stefan Metzger

Tina Wiegand und Monique Voigt starteten sehr aussichtsreich in die AvD-Sachsen-Rallye 2016, wurden jedoch durch mehrere Defekte gestoppt. Die zwei Rallye-Ladys haben dadurch ihr gestecktes Ziel leider nicht erreichen können.

Herrliches Wetter mit strahlender Sonnenschein, mehrere tausend Zuschauer – darunter Freunde und Fans – an der Strecke und die kleine Schwester, die an den Wertungsprüfungen wartete, waren nur einige der Punkte, die Tina bei ihrer Heim-Rallye anspornten.

AvD-Sachsen-Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt mit ihrem VW Lupo GTI
Foto: Rene Stephan

Der Freitagabend begann mit der Start-Ziel-Prüfung und dem berühmten Stadtrundkurs „Glück-Auf-Brücke“. Auf beiden Prüfungen der AvD-Sachsen-Rallye 2016 waren Tina und Monique mit guten Zeiten unterwegs. Doch auf der Verbindung zur zweiten Schleife schlug die Defekt-Hexe unerbittlich zu. Die beiden schnellen Ladys mussten ihr „Lupinchen“, den VW Lupo GTI, mit einer defekten Lichtmaschine abstellen. Tinas Service-Crew holte den kleinen Lupo von dort schnell zum Service und reparierte ihn umgehend. Somit konnte das Damen-Team am Samstagmorgen bereits wieder an den Start.

AvD-Sachsen-Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt auf "Lupinchen"
Foto: Marcel Sänger

Beide wollten am Samstag mit guten Zeiten einige Sekunden aufholen, was ihnen anfangs auch gut gelang. Doch im Laufe der Mittagsstunden schlug die Defekt-Hexe dann erneut zu. Dieses Mal versagte die Bremse komplett ihren Dienst. Doch statt aufzugeben, fuhren die beiden Rallye-Ladys die letzten fünf Wertungsprüfungen nur mit Handbremse und präzise getimten Gangwechseln bis zum Schluss durch.

Da die AvD-Sachsen-Rallye 2016 für die Beiden wiederum eine Heim-Rallye war, wollten sie die schnelle Veranstaltung bis zum Schluss durchfahren. Durch diesen neuerlichen Defekt konnten sie ihr Ziel für den Samstag, sich nach vorn zu arbeiten, leider wieder nicht erreichen.

AvD-Sachsen-Rallye 2016 Tina Wiegand und Monique Voigt auf ihrem VW Lupo GTI
Foto: Marcel Sänger

Doch diese Stolpersteine, die harten Wertungsprüfungen ohne Bremse und die gemeinsame Zieldurchfahrt haben Tina Wiegand und ihre Co-Pilotin Monique Voigt noch stärker zusammengeschweißt. Nun freuen sie sich auf die nächste gemeinsame Rallye. Doch vorher muss ihr „Lupinchen“ erst einmal wieder fit gemacht werden, dass dem Start zur ADMV Osterburg Rallye 2016 in Weida nichts im Wege steht.

Technischer Defekt bei der 53. Rallye Erzgebirge

53. Rallye Erzgebirge Tina Wiegand Foto: Marcel Sänger
Tina und Monique mussten sich erst einmal im Rallye-Modus aufeinander „einschießen“, und an ihr „Lupinchen“ musste sich Tina auch erst wieder gewöhnen. Foto: Marcel Sänger

Für Tina Wiegand und ihre Beifahrerin Monique Voigt verlief die 53. Rallye Erzgebirge leider nicht wie gewünscht. Ihre Zeitenjagd wude bereits kurz nach der Halbzeit durch ein technisches Problem gestoppt.

Am Samstagmorgen starteten Tina und Monique bei Sonnenschein und noch recht kühlen Temperaturen ins „Recce“, der Erkundungsfahrt zur Streckenführung.
Bei der Erstellung des sogenannten „Gebetsbuchs“, des Aufschriebs zur Rallye, fanden die Beiden schnell zueinander und harmonierten dabei sehr gut. Das sollte auch über den ganzen Tag so bleiben.

53. Rallye Erzgebirge Tina Wiegand Monique Voigt auf VW Lupo GTI Foto: Marko Unger
Beim „Recce“, der Erkundungsfahrt zur Streckenführung, fanden die Zwei schnell zueinander Foto: Marko Unger

Mit der Wertungsprüfung in Bad Schlema startete die Rallye am Samstagmittag. Dabei ging es auf einem Rundkurs durch den Ort, über eine ehemalige Bergbau-Halde und weiter durch den Kurpark. Diese Wertungsprüfung war für die vielen Fans an der Strecke ein großes Spektakel.
Tina Wiegand und Co-Pilotin Monique Voigt benötigten jedoch diesen Rundkurs und auch die darauffolgende Wertungsprüfung an der Talsperre Eibenstock noch, um sich im richtigen Rallye-Betrieb noch ein wenig besser aufeinander „einzuschießen“.
Tina musste sich dabei auch erst einmal wieder an ihr „Lupinchen“ gewöhnen, mit dem sie eine lange Zeit nicht unterwegs war.

Die nachfolgende Wertungsprüfung Oberdorf bei Stollberg wurde leider abgebrochen. Von dort ging es wieder zurück nach Bad Schlema. Doch hier fing „Lupinchen“, der kleine VW Lupo GTI, leider an zu zicken.
Allerdings wollten die beiden Damen unbedingt das Ziel der „Erze“ sehen und schalteten einen Gang zurück, um keinen größeren Schaden am Fahrzeug zu riskieren. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten Tina, Monique und „Lupinchen“ dann doch das Ziel der 53. Rallye Erzgebirge.

53. Rallye Erzgebirge Tina Wiegand Lupo Foto: Marko Unger
Die WP Oberdorf bei Stollberg wurde abgebrochen. Von dort ging es zurück nach Bad Schlema. Foto: Marko Unger

Jetzt heißt es erst einmal, den Schaden zu reparieren, das „Gebetsbuch“ noch einmal zu studieren und dabei zu analysieren, wo man Zeit verloren hat und was man beim nächsten Mal noch verbessern kann.
Der große Dank von Tina Wiegand und Co-Pilotin Monique Voigt geht vor allem auch an die Fans an der Strecke.