
Mit der Vorstellung des „Freudenberg KTM World SSP Team“ wurde am vergangenen Samstag die erste WM-Saison des Teams in der World SSP300 offiziell eingeläutet.
Im Rahmen der Motorrad-Messe Sachsenkrad präsentierte die Streckensprecher-Legende vom Sachsenring Bernd Fulk, der auch die Stimme der IDM ist, die Crew.
Luca Grünwald, Jan-Ole Jähnig und Max Kappler sowie die Team-Chefs Carsten und Michael Freudenberg stellten sich den Fragen der Pressevertreter und standen auch den Partnern des Teams Rede und Antwort.

Michael Freudenberg musste lange warten, um einmal in der WM mitfahren zu können. Und mit sichtlichem Stolz erklärte er: „Das haben wir alles in Eigenarbeit geleistet. Natürlich hat die so offene und ehrliche Partnerschaft mit KTM und auch mit Yamaha einen entscheidenden Anteil daran.“
Außerdem ließ er sich nicht nehmen, die großen Leistungen des Teams Freudenberg zu würdigen: „Wir haben es als Team geschafft, in all den Jahren insgesamt sieben Fahrer in Weltmeisterschaften zu bringen. Und das alles haben wir ohne die Unterstützung eines Leistungszentrums des ADAC oder die Hilfe des DMSB geschafft.“ Carsten Freudenberg, zweiter Kopf des Teams, erklärte zum Bike: „Wir haben gemeinsam mit KTM ein reines Racebike entwickelt – die KTM RC 390 R.“

Freudenberg KTM World SSP Team: Fahrer-Stimmen

Max Kappler sagte als Ausblick zur WM-Saison 2018: „Wir müssen ab dem ersten Rennen voll dabei sein und mindestens in die Top 15 fahren – wenn nicht sogar in die Top 10. Je nachdem, wie die Konkurrenz ist, sollten wir auch weiter vorne landen. Ich denke, vor allem sind wir als Team gut aufgestellt und können uns auch untereinander helfen. Dass wir mit bei der Musik sein können, haben wir ja auch bei den Wildcard-Einsätzen am Lausitzring gezeigt.

Luca Grünwald ließ Presse, Freunde und Sponsoren wissen: „Natürlich müssen wir soweit vorne wie möglich ankommen! Ich denke realistisch sind konstante Top-10-Plätze. Aber das kann ich erst richtig einschätzen, wenn ich das Motorrad mal gefahren bin. Wichtig wird auf alle Fälle die Konstanz sein. Es sind nicht so viele Rennen. Da wiegt ein Ausfall umso schwerer.“

Jan-Ole Jähnig, amtierender IDM-Supersport300-Meister erklärte: „Mein Ziel ist es erstmal, Punkte zu sammeln – natürlich auch Ergebnisse in den Top 10. Das sollte mit dem Team und dem Motorrad möglich sein. Es liegt also quasi an uns.“ Lachend fügte er hinzu: „Naja, Top 10 bin ich in der WM ja schon gefahren.“

Nach der internen Präsentation und den dazugehörenden Fototerminen folgte im Anschluss die öffentliche Präsentation auf der großen Showbühne der Motorrad-Messe Sachsenkrad in Dresden.
Wie groß das Interesse am Motorsport in Sachsen ist, zeigte die große Publikums-Resonanz bei der öffentlichen Teamvorstellung in der Messehalle und zur nachfolgenden Autogrammstunde.