Max Kappler startet in der World SSP300 am Lausitzring

Max Kappler am Nürburgring 2017
Max Kappler am Nürburgring 2017. Foto: Nico Schneider/KAPPLER-Motorsport (Archiv)

Max Kappler, der aktuell Führende in der deutschen Supersport300-Meisterschaft, wurde am 24.07.2017 durch die DORNA für die Teilnahme an der World SSP300 bestätigt. Die Serie startet im Rahmen des deutschen Laufs zur FIM Superbike World Championship.
Dieses Event der WorldSBK findet vom 18. bis 20. August auf dem Lausitzring statt.

„Wir freuen uns über das Vertrauen in Max und werden alles daran setzen, dass die Teilnahme ebenso erfolgreich wird, wie die Gaststarts in der Moto3 World Championship auf dem Sachsenring in den Jahren 2014 bis 2016“, teilt Kappler Motorsport in der aktuellen Pressemeldung mit.

„Max war zuletzt vor einer Woche zum Testen in der Lausitz. Es konnten erneut zahlreiche Daten gesammelt und das Bike weiter verbessert werden“, erklärt das Team weiter. „Zudem konnte Max bei den zahlreichen Runden seinen Fahrstil ebenfalls weiter verbessern und noch intensiver mit dem Bike arbeiten.“

Max Kappler in der IDM Superstock 300 2017 am Nürburgring
Foto: Nico Schneider / KAPPLER-Motorsport (Archiv)

Bis zum Start auf dem Lausitzring Mitte August stehen für Max Kappler aber zunächst erst einmal noch zwei Veranstaltungen in der deutschen SSP300-Meisterschaft auf dem Programm. Das sind zunächst am kommenden Wochenende die Rennen auf dem Schleizer Dreieck. In 14 Tagen geht es dann in Assen weiter. Danach steht dann der Lauf auf dem Lausitzring an.

Max Kappler in der IDM Superstock 300 am Nürburgring 2017
Max Kappler in der IDM Superstock 300 am Nürburgring 2017. Foto: Nico Schneider/KAPPLER-Motorsport (Archiv)

Max Kappler zum Wildcard-Einsatz:

„Ich freue mich riesig über die Wildcard auf dem Lausitzring. Ich möchte mich bei allen – bei meinen Sponsoren, beim Team Yamaha-Freudenberg und Yamaha Deutschland und natürlich bei meiner Familie – für die Unterstützung und das in mich gelegte Vertrauen bedanken. Es wird eine tolle Herausforderung werden, mich in der Supersport-300-Klasse mit den permanenten WM-Fahrern zu messen. Meine bisherige Saison verlief sehr positiv, wir verstehen das Motorrad von Mal zu Mal besser und wir konnten uns daher schon in vielen Dingen deutlich verbessern. Ich fühle mich bereit, in der WM anzugreifen und viele Erfahrungen zu sammeln. Zunächst will ich das Event genießen, Spaß haben und so gut wie möglich abschließen. Schließlich will ich mich für die neue WM-Saison empfehlen.“

Arnaud Friedrich mit schwierigem Rennwochenende bei der IDM am Lausitzring

Arnaud Friedrich bei der IDM am Lausitzring 2016
Foto: rp

Das Doppel-R der BMW S 1000 RR von Arnaud Friedrich stand am Wochenende vom 4. und 5. Juni 2016 beim Motorsport Festival am Lausitzring wohl für „Rennunfall und Regenwetter“.

Das erste Rennen des Wochenendes hatte sich für den jungen Mann aus Limbach-Oberfrohna eigentlich schon in der ersten Runde erledigt. Bereits in der dritten Kurve kollidierte Arnaud mit dem Schweizer Florian Hüsler, Startnummer 81, der eine etwas optimistische Linienwahl getroffen hatte.
Hüsler hatte sich in der Rechtskurve neben Arnaud Friedrich gesetzt und blockierte ihm so die Linie, die dieser für die Vorbereitung der nächsten Linkskurve gewählt hatte. Durch die Berührung mit Florian Hüsler kam Arnaud zu Sturz und auch Hüsler musste weit gehen. Zum Glück blieb Arnaud bei dem Sturz unverletzt. Zudem befindet sich an dieser Stelle der Strecke eine große Rasen- und Asphalt-Auslaufzone, sodass das Motorrad nur auf der Seite rutschte und intakt blieb.

Arnaud Friedrich bei der IDM am Lausitzring 2016
Foto: rp

Dadurch konnte Arnaud Friedrich das Rennen zwar wieder aufnehmen, musste aber dem Feld hinterherhetzen und so ein recht einsames Rennen fahren. Im Lauf des Rennens verkürzte er den Rückstand auch zusehends, konnte sich aber bis zum Rennende nur noch den vorletzten Platz und im Klassement der Superstock 1000 damit Rang 16 sichern.

Arnaud Friedrich bei der IDM am Lausitzring 2016
Foto: rp

Der Auftakt zum zweiten Rennen war für Arnaud wesentlich besser. Er fuhr gute Zeiten und war in Schlagdistanz zu den Kontrahenten vor ihm. Jedoch hatte Petrus scheinbar andere Pläne. Ein extremer Gewitterguss sorgte dafür, dass das zweite Rennen in Runde vier abgebrochen und sogar komplett abgesagt werden musste. Dadurch wurde Arnaud Friedrich in der SST 1000 auf dem 14. Platz gewertet. Damit fuhr er wieder zwei Punkte ein, wäre allerdings gern das Rennen über die volle Distanz gefahren.

Arnaud Friedrich bei der IDM am Lausitzring 2016
Foto: rp

Arnaud Friedrich sagte nach dem Rennen: „Es war eine tolle Atmosphäre mit einer phantastischen Kulisse und einem vollen Fahrerlager. Schade, dass das Wetter am Sonntag nicht mitgespielt hat.“

Beim Motorsport Festival am Lausitzring fuhr die IDM bei einem Riesen-Event vor rund 75.000 Zuschauern im Rahmen der DTM, der ADAC GT Masters, der ADAC Formel 4 und des Porsche Carrera Cups.

Arnaud Friedrich bei der IDM am Lausitzring 2016
Foto: rp

Vom 8. bis 10. Juli 2016 geht es im belgischen Zolder weiter. Dort möchte Arnaud seine Ergebnisse und den Gesamtrang möglichst verbessern und weitere Punkte einfahren.