Max Enderlein kürt sich in Spielberg zum Meister

Das M32 Racing Team mit Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig zeigte beim Lauf der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) am Red Bull Ring in Spielberg eindrucksvolle Trainingsleistungen und starke Qualifyings. Zwar konnte das Team diese Performance nur bedingt in gute Ergebnisse ummünzen, aber nichtsdestotrotz sicherte sich Max Enderlein in Österreich vorzeitig den Meistertitel in der Klasse IDM Supersport.

Max Enderlein am Red Bull Ring auf Titelkurs in der Klasse IDM Supersport - Foto: ©idm.de/Dino Eisele
Max Enderlein am Red Bull Ring auf Titelkurs in der Klasse IDM Supersport – Foto: ©idm.de/Dino Eisele

Nach den kombinierten Zeiten aus den beiden Freien Trainings lagen Max und Jan-Ole in den Top 5. Max hielt mit 1.38,329 min den 3. Platz während Jan-Ole mit einer 1.39,136 auf Platz 4 fuhr.
In den Qualifyings gab es für die beiden Jungs nochmals eine ordentliche Zeitenverbesserung. Am Ende stellte Jan-Ole seine Yamaha dank der Hilfe seines Teamkollegen mit einer 1.37,895 min auf den sensationellen 2. Startplatz hinter WM-Pilot und Gaststarter Patrick Hobelsberger. Max belegte mit einer Rundenzeit von 1.37,951 min Startplatz 4 hinter dem Lokalmatador Andreas Kofler.

Foto: ©idm.de/Dino Eisele
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Die Rennen von Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig

In den Rennen taten sich die beiden Piloten des M32 Racing Team dann doch sichtlich schwerer als erwartet. In Rennen 1 belegte Jan-Ole Jähnig den guten 4. und Max Enderlein den 6. Platz. Im zweiten Lauf – nach dem Re-Start, weil das Rennen durch einen Sturz abgebrochen werden musste – schied Jan-Ole sturzbedingt aus. Max kam erneut auf Platz 6 über den Zielstrich.
Durch die seine Platzierungen und den äußerst geringen Abstand zu seinem direkten Konkurrenten im Titelkampf Luca de Vleeschauwer, der jeweils auf P7 und P5 ins Ziel kam, konnte sich Max bereits am Red Bull Ring vorzeitig den Meistertitel der Klasse IDM Supersport sichern.

Foto: ©idm.de/Dino Eisele
Foto: ©idm.de/Dino Eisele

Max Enderlein:
„Wir sind am Freitag richtig gut in die Sessions reingekommen. Die Trainings und Qualifyings liefen eigentlich wirklich gut. Wir hatten mit Jan-Ole in Reihe 1 und mir auf Startplatz 4 gute Ausgangspositionen für die Rennen.

Ich persönlich bin am Sonntag mit dem Ziel in die Rennen gegangen, unbedingt an Hobelsberger dranzubleiben. Dessen Motorrad hatte spürbar mehr Leistung. Das hat im ersten Rennen relativ gut funktioniert, denn direkt nach dem guten Start konnte ich mich auf Platz 3 positionieren. Allerdings war nach einem kleinen Fahrfehler von mir der Windschatten weg. Von da an war es unsagbar schwierig, an der Spitze länger dranzubleiben. Dann kam der Zug von hinten und mit dieser Gruppe und den Attacken hatte ich gut zu tun, um die Position einigermaßen zu halten. Ich hab mich daraufhin auf Luca de Vleeschauwer konzentriert, um vor ihm ins Ziel zu kommen. Das ist mir ja auch schlussendlich gelungen. Unser Anspruch war allerdings nicht dieses Ergebnis, sondern das Podium.

Ähnlich verlief es dann auch im zweiten Rennen. Dort hab ich in Runde 2 oder 3 gemerkt, dass an meinem Motorrad die Kupplung rutscht und ich mich immer stärker werdenden Problemen zu kämpfen hab. Wir hatten Glück, dass wir durch den Rennabbruch das Motorrad nochmal runter kühlen konnten. Wir haben dadurch das Kupplungsproblem etwas mindern können. Mit kontrolliertem Fahren konnte ich das Rennen dann ganz gut beenden, aber ein Podestplatz war definitiv nicht drin. Ich hab mich wieder an die Fersen von Luca geheftet und das Rennen entsprechend taktisch zu Ende gefahren.

Ich bin nicht ganz so zufrieden mit den Einzelresultaten vom Wochenende, jedoch richtig happy mit dem Meistertitel, der natürlich richtig super toll ist. Wir haben das uns gesteckte Ziel vorfristig erreicht. Darauf sind wir alle mega stolz. Mein Dank gilt natürlich in erster Linie meiner Familie, die immer mit dabei ist und mich unterstützt, aber selbstverständlich auch dem ganzen Team sowie den Sponsoren und Unterstützern, ohne die das alles nicht möglich wäre.

Jetzt versuchen wir natürlich zum Saisonabschluss am Hockenheimring nochmals anzugreifen. Wir hatten zwar hier in Spielberg ein bisschen Pech, aber wir können trotzdem alle mächtig stolz sein, denn die Teamleistung war super. Jetzt geht’s also zum Finale nach Hockenheim.“

Foto: ©idm.de/Dino Eisele
Foto: ©idm.de/Dino Eisele

Jan-Ole Jähnig:
„Ich bin mit dem Wochenende eigentlich sehr zufrieden, auch wenn das letzte Rennen das Ergebnis ein bisschen trübt.

Das Rennwochenende hat gut angefangen. Wir waren von Beginn an gut vorne bei der Musik dabei. Die Qualis verliefen gut. Durch „Endu“ (Max Enderlein) konnte ich eine gute Rundenzeit fahren. Wir hatten eine gute Pace und konnten diese auch in den Rennen zeigen.

Leider hab ich in den Startphasen immer ziemlich viel verloren. Das ist auf jeden Fall ein Punkt, an dem ich noch arbeiten muss, weil ich mir dadurch die Rennen kaputtmache. Der Speed ist da, um vorne mitzufahren. Aber es ist natürlich bescheiden, wenn man am Start immer viele Positionen verliert.

Diese Situation ist natürlich auch ein Grund für den Sturz im letzten Rennen, weil ich irgendwo auf den Plätzen 6 oder 7 war und unbedingt wieder nach vorne wollte. Aber mit der Brechstange macht sich das immer schlecht. Ich hab logischerweise für das Rennen einen ganz anderen Ausgangspunkt, wenn ich gleich vorne bin und bleibe.

Aber ansonsten bin ich echt zufrieden mit dem Wochenende und hoffe, dass wir in Hockenheim beim Saisonfinale noch einmal angreifen können.“

M32 Racing Team in Most mit Ups and Downs

Doppelpodium trotz Problemen für Max Enderlein vom M32 Racing Team in Most. - Foto: ©IDM/Dino Eisele
Doppelpodium trotz Problemen für Max Enderlein – Foto: ©IDM/Dino Eisele

Die erneut richtig starke Punkteausbeute des Top-Fahrers im Team M32 Racing in Most, Max Enderlein, mit 25 und 20 Punkten für die gewerteten Plätze 1 und 2 bei den IDM-Läufen täuscht ein wenig über den schwierigen Verlauf des Wochenendes hinweg.

Nach gut funktionierenden Freien Trainings am Freitag mit P1 für Max Enderlein und P9 für Jan-Ole Jähnig ging es in ein regnerisches erstes Samstags-Qualifying.
Dort hatte Max gegen Ende einen sehr heftigen Abflug mit mehr als 170 km/h, wobei seine Maschine ziemlich stark beschädigt wurde. Max selbst blieb zum Glück unverletzt.
Das Team konnte glücklicherweise das Motorrad bis zum Q2 wieder reparieren, sodass Max noch ganze drei schnelle Runden fahren konnte und sich den fünften Startplatz sicherte.
Jan-Ole stellte seine Yamaha R6 auf den guten 7. Startplatz.

Max Enderlein vom M32 Racing Team in Most - Foto: ©IDM/Dino Eisele
Foto: ©IDM/Dino Eisele

Renneverlauf beim M32 Racing Team in Most

In Rennen 1 lieferte sich Max einen spannenden Zweikampf mit Thomas Gradinger um die Führung in der IDM-Wertung und um die Meisterschaftspunkte, während ganz vorn die drei Gaststarter aus der Supersport-WM ohne Wertungspunkte die Pace machten.
Jan-Ole ereilte leider das Sturzpech, sodass er das Rennen nicht beenden konnte.

Im 2. Rennen startete Max wiederum gut ins Rennen, musste nach einem Verbremser aber abreißen lassen, sodass die Spitzengruppe mit de Rosa, Van Straalen, Gradinger und Hobelsberger langsam aber sicher enteilte.
Jan-Ole ging nach seinem Sturz in Rennen1 im zweiten Rennen nicht an den Start.

Optimismus seitens Max Enderlein vom M32 Racing Team in Most - Foto: ©IDM/Dino Eisele
Optimismus in der Startaufstelung – Foto: ©IDM/Dino Eisele

Max Enderlein: „Ich wollte nach den Freien Trainings im Rennen eigentlich eine 1.36-Mitte fahren. Das ist mir allerdings nicht gelungen. Nichtsdestotrotz ist in Anbetracht der Umstände die Ausbeute richtig gut und ich bin zufrieden.

Der Samstag war für mich einer der härteren Sorte. Nach dem Abflug in Q1 konnten wir das Motorrad bis zum Q2 zum Glück wieder aufbauen. Aber ich hatte kaum noch Fahrzeit und konnte nur noch drei schnelle Runden fahren, die für Platz 5 reichten.

Das erste Rennen lief richtig gut. Ich hab mir einen schönen Fight mit Thomas (Gradinger) geliefert. In der vorletzten Kurve konnte ich dann mit einem ziemlich guten Manöver – leider abseits der Kameras – an Thomas vorbeigehen und mir die 25 Punkte sichern.

Rennen 2 lief bis zur sechsten Runde eigentlich auch gut. Dann hatte ich allerdings einen Verbremser Ende Start-und-Ziel und musste weit gehen, wodurch die Lücke zu der Gruppe mit Thomas aufgegangen ist. Ich wusste allerdings, dass ich es nicht schaffen werde, das zuzufahren und bin dann mein eigenes Rennen gefahren.

In Summe habe ich ohne die WM-Gaststarter 45 Punkte eingefahren und den Abstand zu Thomas Gradinger konstant gehalten. Somit bin ich sehr zufrieden, auch wenn ich meine Zielzeit von 1.36-Mitte nicht erreicht habe. Ein großer Dank geht hier auch nochmal ganz speziell an mein Team für die sensationelle Arbeit – vor allem wegen des Samstags – und unseren Sponsoren und Unterstützern gebührt selbstverständlich ebenfalls großer Dank. Jetzt freuen wir uns alle schon auf die Rennen in Schleiz.“

M32 Racing Team mit starker Teamleistung in Oschersleben

Max Enderlein mit einem erneuten Doppelsieg. - Foto: ©Dino Eisele
Foto: ©Dino Eisele

Das M32 Racing Team mit den Fahrern Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig ist weiter auf Erfolgskurs. Auch bei der zweiten Veranstaltung der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft, diesmal in der Motorsportarena Oschersleben, glänzte das sächsisch-thüringische Fahrer-Duo erneut mit Top-Leistungen: wieder ein Doppelsieg für Max und zweimal Platz 5 für Jan-Ole.

Die Freien Trainings und die Qualifyings

Jan Ole Jähnig vom M32 Racing Team sicherte sich einen starken 4. Startplatz in Oschersleben. - Foto: ©Roman Pfüller
Foto: ©Roman Pfüller

Die Freien Trainings standen im Zeichen ständig wechselnder Bedingungen. Die Wetterkapriolen mit Wolkenbrüchen und Sturmböen am Freitagabend zwangen im Fahrerlager viele Teams dazu, Zelte und Pavillons zu sichern oder sogar komplett abzubauen.

Nichtsdestotrotz kam das Team schadlos durch die Trainings-Sessions. Nur Jan-Ole kam nicht so recht auf gute Rundenzeiten und war recht unzufrieden.
Im Qualifying fuhr Max Enderlein dann erneut auf Pole-Position – vor seinem aktuell härtesten Konkurrenten Thomas Gradinger. Jan-Ole Jähnig konnte sich enorm steigern und mit einer Top-Zeit auf einem richtig starken 4. Startplatz qualifizieren.

Das M32 Racing Team im Rennen

Max Enderlein, Kopf des M32 Racing Team, gab alles und siegte beide Male in Oschersleben. - Foto: ©Roman Pfüller
Foto: ©Roman Pfüller

Im ersten Rennen gelang Max ein kontrollierter Start-Ziel-Sieg. Thomas Gradinger stürzte bereits in der Aufwärmrunde mit einem Highsider und musste medizinisch behandelt werden. Allerdings bot Andreas Kofler dem Hohenstein-Ernstthaler Runde für Runde Paroli und attackierte sogar. Max konnte diese Angriffe jedoch abwehren und wurde nach Rennabbruch in 13. Runde als Sieger gewertet.
Jan-Ole fuhr ebenfalls in der Führungsgruppe mit und lieferte sich ständige Positionskämpfe. Der Sturz im Warm-Up saß dem jungen Nobitzer allerdings noch etwas in den Knochen, sodass er am Ende abreißen lassen musste und auf einem soliden 5. Platz ins Ziel kam.

Nach den Auftaktsiegen am Lausitzring ein neuerlicher Doppelsieg für Max Enderlein und das M32 Racing Team. - Foto: ©Roman Pfüller
Doppelsieg für Max Enderlein – Foto: ©Roman Pfüller

Das zweite Rennen lief nahezu analog zum ersten Rennen ab: Start-Ziel-Sieg für Max. Er lieferte sich an der Spitze einen heißen Dreikampf mit Andreas Kofler und Luca de Vleeschauwer, den er am Ende für sich entscheiden konnte. Jan-Ole kam abermals als guter Fünfter ins Ziel.
Damit haben die beiden Fahrer des M32 Racing Team ihre persönlichen Zielsetzungen, die sie vor dem Saisonstart anklingen ließen, voll erfüllt.

Zwei starke fünfte Plätze für Jan-Ole Jähnig und das M32 Racing Team in der Motorsportarena Oschersleben. - Foto: ©Roman Pfüller
Zweimal Platz 5 für Jan-Ole Jähnig – Foto: ©Roman Pfüller

Die O-Töne der beiden Fahrer

Foto: ©Dino Eisele

Max Enderlein: „Die Qualis liefen richtig gut mit wirklich schnellen Rundenzeiten. Ich konnte mich dann hauchdünn vor Thomas Gradinger auf Pole stellen.
Naja, (lacht) ich hab im Rennen 1 den Zug kontrolliert angeführt. – Nein, so ein kompaktes Rennen hatte ich eigentlich nicht erwartet. Ich wusste allerdings, dass da wohl noch ein paar Jungs das Tempo mitgehen können.
Thomas’ Sturz hat das Rennen natürlich total verändert. So etwas macht ja auch was in deinem Kopf. Ich bin dann sozusagen mehr auf Verteidigung gefahren, um die Punkte zu sichern. Ich hätte am Rennende auch noch was auspacken können. Das war allerdings nicht notwendig.

In Rennen 2 wollte ich dann eigentlich mehr Pace machen, kam aber nicht so recht weg. Gegen Ende des Rennens machte dann auch noch mein Arm zu, sodass ich vor allem in Rechtskurven Probleme bekam. Allerdings konnte ich in den letzten beiden Rennrunden noch etwas zulegen und die beiden Kawas auf Abstand halten.

Der Sturz von Thomas und seine Verletzung ist natürlich sehr schmerzvoll für die gesamte Meisterschaft. An dieser Stelle vor allem gute Besserung!
Nichtsdestotrotz: Ich bin echt happy über die 50 Punkte. Das ist wieder ein Top-Ergebnis für mich, das Team sowie alle Sponsoren und Unterstützer. Jetzt werden wir uns kurz ausruhen und dann geht es Ende Juni in Most weiter.“

Foto: ©Dino Eisele

Jan-Ole Jähnig: „Das Wochenende war mehr oder weniger Sch… Am Freitag kam ich nicht so recht auf Zeiten und hatte auch kein sonderlich gutes Gefühl fürs Bike. Zum Samstag zu den Qualis hin haben wir dann noch ein paar Dinge umgebaut, die sich auch richtig bezahlt machten. Wir waren auf Anhieb 1,8 Sekunden schneller. Ich war vorne mit bei der Musik dabei. Und mit meiner Zeit von 1:28.779 Minuten bin ich mega happy. Ich konnte mich dann in Q2 zwar leider nicht noch einmal steigern, aber die Zeit aus Q1 reichte für Startplatz 4 und ich war zudem um einiges schneller als im Vorjahr.

Der Rennsonntag startete dann sehr durchwachsen – mit einem schwereren Sturz durch einen technischen Defekt im Warm-Up. Jedoch konnten wir alles noch etwas gerade biegen. Die Rennen waren dann daraufhin so „naja“ – gut Punkte mitgenommen aber mehr auch nicht. Ich hoffe, dass es in Most besser läuft.“

Doppelsieg zum Auftakt am Lausitzring

Max Enderlein vom M32 racing Team bei seinem triumphalen Doppelsieg am Lausitzring 2022 - Foto: ©Roman Pfüller
Max Enderlein – Foto: Roman Pfüller

Doppelsieg: das war ein Einstand nach Maß für das M32 Racing Team. Max Enderlein holte bei der Auftaktveranstaltung der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft am Lausitzring in beiden Läufen den Sieg. Jan-Ole Jähnig erkämpfte sich jeweils Platz 5 und Platz 7.

Max Enderlein biegt als Erster in die erste Kurve am Lausitzring ein - Foto: ©Roman Pfüller
Start am Lausitzring – Foto: Roman Pfüller

Nach dem gelungenen Qualifying stand Max mit einer Rundenzeit von 1:41.206 min auf Pole-Position – ganze 0.751 s vor Thomas Gradinger, dem Zweitplatzierten. Jan-Ole fuhr Startplatz 7 heraus. Damit hatten die beiden Piloten des M32 Racing Team schon einmal die Basis für ihre gesteckten Ziele geschaffen: Kampf um den Sieg bei Max und Top 5 bei Jan-Ole.
Durch Max’ Fabelzeit hingen die Trauben für ihn gleich beim ersten Event ziemlich hoch. Jan-Ole befand sich mit Startplatz 7 in direkter Schlagdistanz zu seinen Vorderleuten.

Volle Konzentration vor Lauf 1 bei Max Enderlein - Foto: ©Roman Pfüller
Volle Konzentration bei Max – Foto: Roman Pfüller

Max Enderlein im Tunnel, den Doppelsieg vor Augen - Foto: ©Roman Pfüller
Max im Tunnel – Foto: Roman Pfüller


In Rennen 1 lieferte sich Max vom Start bis zum Zielstrich einen erbitterten Fight mit Thomas Gradinger, dem Ex-Supersport-WM-Piloten. Max konnte dieses Duell in einem Foto-Finish um Haaresbreite – mit 0,022 s Vorsprung – für sich entscheiden konnte. Jan-Ole fuhr ein sehr konzentriertes und starkes Rennen und konnte sich um zwei Plätze auf Rang 5 verbessern.

Jan-Ole Jähnig am Lausitzring 2022 - Foto: ©Roman Pfüller
Jan-Ole Jähnig – Foto: Roman Pfüller


Im zweiten Rennen setzte sich Max direkt vom Start weg vom Feld und seinen direkten Verfolgern Andreas Kofler und Thomas Gradinger ab. Den Vorsprung, den Max sich herausfahren konnte, gab er bis zum Zielstrich nicht mehr ab. Mit einem Abstand von 5.884 s überquerte er souverän als Erster den Zielstrich.
Jan-Ole kämpfte im zweiten Rennen verbissen, konnte allerdings nichts mehr zusetzen, sodass er am Ende auf einem soliden 7. Platz durchs Ziel fuhr.

Doppelsieg - da grinst Max Enderlein zufrieden beim Interview - Foto: ©Roman Pfüller
Da grinst Max zufrieden beim Sieger-Interview – Foto: Roman Pfüller

Max Enderlein: „Ich hab gleich nach dem Start gemerkt, dass Thomas heute Lust hat, ein bisschen zu spielen. Allerdings habe ich auch gespürt, dass ihm die entscheidenden letzten drei, vier Zehntel fehlten. Thomas hat mich auf jeden Fall gut geärgert. Ich hab mich erst mal dahintergesetzt und zum Ende hin festgestellt, dass ich schon die eine oder andere Möglichkeit habe, hier und da Zeit gutzumachen. Thomas war heute trotzdem saustark. Er hat gekämpft wie ein Löwe. Am Rennende ging es hin und her. Aber ich hab gemerkt, dass ich auf Start-und-Ziel etwas besser rauskomme und auch schon in der letzten Kurve ein bisschen besser bin. Ich hatte dann das Glück als Erster über die Ziellinie zu kommen. Nochmal Respekt an Thomas. Es war ein super Rennen.
Das zweite Rennen lief dann wesentlich souveräner, weil die Jungs hinter mir wohl so ihre Fights und Problemchen hatten. Ich bin vom Start gut weggekommen und konnte konstant schnelle Rundenzeiten fahren, sodass ich schlussendlich fehlerfrei mit einem recht komfortablen Vorsprung zum Doppelsieg gefahren bin.
Vielen Dank an dieser Stelle an meine Sponsoren, an das Team sowie an meine Familie und meine Freundin. Wir haben alle einen klasse Job gemacht.“

Volle Konzentration auch bei Jan-Ole Jähnig - Foto: ©Roman Pfüller
Volle Konzentration auch bei Jan-Ole – Foto: Roman Pfüller


Jan-Ole Jähnig: „Ich bin mit dem Rennwochenende als solches recht zufrieden, auch wenn es nicht so ganz der Saisonstart war, den ich mir insgeheim erhofft hatte. Aber ich habe gut Punkte gemacht und alles heil gelassen. Ich hatte sonst zum Saisonbeginn öfter mal das Problem, dass, wenn es nicht gleich so lief, die Gäule mit mir durchgegangen sind und ich zu viel gewollt und probiert habe. So ist allerdings das Motorrad ganz geblieben und ich hab Punkte mitgenommen. Das war letztes Jahr ja beispielsweise nicht der Fall. Von daher bin ich mit dem Saisonstart zufrieden. Ich versuche jetzt einfach, diesen Aufwärtstrend beizubehalten.
Wir werden am kommenden Wochenende nochmal in Schleiz fahren und ein paar neue Sachen testen und probieren. Wenn das fruchtet, werden wir dann in Oschersleben hoffentlich noch ein Stück weiter vorn stehen.
Mein großer Dank gilt auch nochmal all meinen Sponsoren und Unterstützern sowie dem gesamten Team.“

Optimismus für 2022 im M32 Racing Team

Das M32 Racing Team, mit den Fahrern Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig, schaut voller Zuversicht auf die Saisoneröffnung am kommenden Wochenende am Lausitzring.

Max Enderlein vom M32 Racing Team - Foto: ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster
Max Enderlein – Foto: ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster

Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig gehen auch 2022 wieder den gemeinsamen Weg in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft und greifen erneut in derselben Klasse, in der IDM Supersport, auf Ihren Yamaha YZF-R6 an.
Das M32 Racing Team war vergangenes Wochenende zum letzten Vorsaison-Test der IDM bereits am Lausitzring. Die gefahrenen Zeiten und die Setup-Erkenntnisse lassen die beiden Piloten voller Zuversicht auf die neue Saison blicken. Die beiden Jungs waren konstant schnell.
Auch die Testergebnisse der Vorwoche in Most stimmten Max und Jan-Ole bereits sehr optimistisch und wurden mit den Resultaten vom Lausitzring-Test noch untermauert.
Die Wintertest-Tage in Spanien waren ja leider buchstäblich ins Wasser gefallen und für das Team nicht so produktiv wie erhofft.

Jan-Ole Jähnig vom M32 Racing Team - ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster
Jan-Ole Jähnig – Foto: ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster

Hinter den Kulissen des M32 Racing Team

In der Saison 2022 werden die Piloten auch weiterhin von ihren langjährigen Partnern und Sponsoren unterstützt. Für dieses über lange Jahre in sie gesetzte Vertrauen, für den Glauben an ihren Erfolg und für die Unterstützung bedanken sich Max Enderlein und Jan-Ole Jähnig bei allen Unterstützern, Teammitgliedern und Fans auf das Herzlichste.

Technisch hat man teamintern mit Marcus Schlacher einen neuen Mechaniker auf der Seite von Max Enderlein gewinnen können, wodurch sich William Fricke zukünftig noch mehr auf seine Stärken im Bereich Elektronik und Datenanalyse konzentrieren wird. Christian Seidel bleibt der Crew-Chief von Jan-Ole Jähnig. Die Pressearbeit erledigt auch 2022 wieder Roman Pfüller. So ist das M32 Racing Team für die Rennen der IDM Supersport 2022 wieder bestens aufgestellt.

Max Enderlein vom M32 Racing Team brennt auf die neue Saison. - Foto: ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster
Max Enderlein brennt auf die neue Saison. – Foto: ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster

Die Renntermine für 2022

06.05. – 08.05.Lausitzring
20.05. – 22.05.Oschersleben
24.06. – 26.06.Most (Tschechien)
22.07. – 24.07.Schleizer Dreieck
12.08. – 14.08.Assen (Niederlande)
02.09. – 04.09.Red Bull Ring (Österreich)
23.09. – 25.09.Hockenheim

Das M32 Racing Team freut sich außerordentlich, in dieser Saison endlich wieder Partner, Unterstützer, Fans und Freunde an der Strecke und im Paddock zu begrüßen.

Wer es dennoch nicht schaffen sollte, kann die packenden Rennen im Live Stream verfolgen. Das funktioniert auf Youtube oder auf der Webseite der IDM.
Ebenso kann man das Livetiming von Bike Promotion im Internet verfolgen.

Die O-Töne der Piloten

Das M32 Racing Team um Max Enderlein ist maximal motiviert. - Foto: ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster
MAXimal motiviert – Foto: ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster

Max Enderlein: „Ich freue mich mega auf die neue Saison, insbesondere weil die Vorsaison-Tests in Most und am Lausitzring echt gut gelaufen sind. Wir waren wirklich schnell und das auch auf mehr als eine Runde. Wir haben ein richtig gutes Setup für das Bike gefunden.
Ich bin ebenfalls auf den teaminternen Fight mit Jan-Ole gespannt. JO hat sich fahrerisch toll entwickelt und ist ein klasse Teamkollege. Wir zeigen hoffentlich auch eine gute Team-Leistung zum Auftakt am Lausitzring.
Es ist natürlich sensationell, dass wir 2022 endlich wieder Zuschauer an den Rennstrecken begrüßen dürfen. Die Atmosphäre ist schon eine ganz andere, wenn man vor einem begeisterten Publikum fährt.
An dieser Stelle danke ich noch einmal allen Partnern und Sponsoren, die auch in dieser Saison wieder mit an Bord sind und unser Projekt begleiten und unterstützen. Für viele ist es gewiss keine einfach Zeit, in der der Motorsport nicht gerade an erster Stelle steht. Aber dass sie uns trotzdem weiter den Rücken stärken, ist auch für uns eine super Motivation weiter zu kämpfen und an unseren Schwachstellen zu arbeiten.

Ich denke, es wird wieder eine richtig spannende Saison, denn die Meisterschaft hat trotz des Wechsels einiger Piloten in die Supersport-Weltmeisterschaft Klasse und ist hochkarätig besetzt. Wir werden bei den Events äußerst spannende Rennen erleben.
Mein Ziel für die Saison 2022 ist selbstverständlich wieder der Kampf um die Meisterschaft. Ich freue mich enorm und kann es kaum erwarten, am Wochenende endlich in die Saison zu starten.“

Der 2. Pilot des M32 Racing Team Jan-Ole Jähnig ist ebenfalls hochmotiviert. - Foto: ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster
Jan-Ole Jähnig will’s 2022 wissen. – Foto: ©Roman Pfüller/Asphaltgeflüster

Jan-Ole Jähnig: „Nach dem weniger gut gelaufenen Test in Spanien, der mit schlechtem Wetter und einem größeren Sturz zu Buche steht, liefen die Vorbereitungen in Most und am letzten Wochenende hier am Lausitzring wirklich gut. Wir konnten einige Trainingskilometer sammeln und ich hab inzwischen ein gutes Gefühl mit dem Bike. Das sollte für den Saisonstart am kommenden Wochenende passen.

Mein Ziel für 2022 ist erst einmal, dass ich dort anknüpfen kann, wo ich letzte Saison aufgehört habe. Natürlich will ich mich sukzessive weiter steigern und vorne mitmischen. Allerdings ist eine Prognose so vor der Saison ziemliches Glaskugel-Lesen. Nach diesem ersten Event wissen wir mehr.

Ich freue mich auf alle Fälle riesig über die Fans und Zuschauer, die 2022 wieder dabei sein dürfen. Und ich bedanke mich selbstverständlich ganz herzlich bei unseren Sponsoren und Unterstützern, die uns trotz der schwierigen Zeit so toll die Stange halten.“

Team Freudenberg präsentiert Fahrer-Trio für die SSP 300-WM

Freudenberg KTM World SSP Team auf der Sachsenkrad 2018
Foto: rop

Mit der Vorstellung des „Freudenberg KTM World SSP Team“ wurde am vergangenen Samstag die erste WM-Saison des Teams in der World SSP300 offiziell eingeläutet.
Im Rahmen der Motorrad-Messe Sachsenkrad präsentierte die Streckensprecher-Legende vom Sachsenring Bernd Fulk, der auch die Stimme der IDM ist, die Crew.
Luca Grünwald, Jan-Ole Jähnig und Max Kappler sowie die Team-Chefs Carsten und Michael Freudenberg stellten sich den Fragen der Pressevertreter und standen auch den Partnern des Teams Rede und Antwort.

Michael Freudenberg - Freudenberg KTM World SSP Team auf der Sachsenkrad 2018
Teamchef Michael Freudenberg. – Foto: rop

Michael Freudenberg musste lange warten, um einmal in der WM mitfahren zu können. Und mit sichtlichem Stolz erklärte er: „Das haben wir alles in Eigenarbeit geleistet. Natürlich hat die so offene und ehrliche Partnerschaft mit KTM und auch mit Yamaha einen entscheidenden Anteil daran.“
Außerdem ließ er sich nicht nehmen, die großen Leistungen des Teams Freudenberg zu würdigen: „Wir haben es als Team geschafft, in all den Jahren insgesamt sieben Fahrer in Weltmeisterschaften zu bringen. Und das alles haben wir ohne die Unterstützung eines Leistungszentrums des ADAC oder die Hilfe des DMSB geschafft.“ Carsten Freudenberg, zweiter Kopf des Teams, erklärte zum Bike: „Wir haben gemeinsam mit KTM ein reines Racebike entwickelt – die KTM RC 390 R.“

Carsten Freudenberg - Freudenberg KTM World SSP Team auf der Sachsenkrad 2018
Teamchef Carsten Freudenberg im Interview mit Bernd Fulk. – Foto: rop

Freudenberg KTM World SSP Team: Fahrer-Stimmen

Luca Grünwald, Max Kappler, Jan-Ole Jähnig - Freudenberg KTM World SSP Team auf der Sachsenkrad 2018
Luca Grünwald, Max Kappler, Jan-Ole Jähnig im Interview mit Racetrack-News. – Foto: rop

Max Kappler sagte als Ausblick zur WM-Saison 2018: „Wir müssen ab dem ersten Rennen voll dabei sein und mindestens in die Top 15 fahren – wenn nicht sogar in die Top 10. Je nachdem, wie die Konkurrenz ist, sollten wir auch weiter vorne landen. Ich denke, vor allem sind wir als Team gut aufgestellt und können uns auch untereinander helfen. Dass wir mit bei der Musik sein können, haben wir ja auch bei den Wildcard-Einsätzen am Lausitzring gezeigt.

Luca Grünwald - Freudenberg KTM World SSP Team auf der Sachsenkrad 2018
Luca Grünwald. – Foto: rop.

Luca Grünwald ließ Presse, Freunde und Sponsoren wissen: „Natürlich müssen wir soweit vorne wie möglich ankommen! Ich denke realistisch sind konstante Top-10-Plätze. Aber das kann ich erst richtig einschätzen, wenn ich das Motorrad mal gefahren bin. Wichtig wird auf alle Fälle die Konstanz sein. Es sind nicht so viele Rennen. Da wiegt ein Ausfall umso schwerer.“

Jan-Ole-Jähnig - Freudenberg KTM World SSP Team auf der Sachsenkrad 2018
Jan-Ole Jähnig. – Foto: rop

Jan-Ole Jähnig, amtierender IDM-Supersport300-Meister erklärte: „Mein Ziel ist es erstmal, Punkte zu sammeln – natürlich auch Ergebnisse in den Top 10. Das sollte mit dem Team und dem Motorrad möglich sein. Es liegt also quasi an uns.“ Lachend fügte er hinzu: „Naja, Top 10 bin ich in der WM ja schon gefahren.“

KTM RC 390 R - Freudenberg KTM World SSP Team auf der Sachsenkrad 2018
Die KTM RC 390 R. – Foto: rop

Nach der internen Präsentation und den dazugehörenden Fototerminen folgte im Anschluss die öffentliche Präsentation auf der großen Showbühne der Motorrad-Messe Sachsenkrad in Dresden.
Wie groß das Interesse am Motorsport in Sachsen ist, zeigte die große Publikums-Resonanz bei der öffentlichen Teamvorstellung in der Messehalle und zur nachfolgenden Autogrammstunde.