Marco Bezzecchi konnte seinen guten Rhythmus der Vortests schnell wieder aufnehmen, heißt es in der Pressemitteilung des Teams. Er konnte konstant gute Rundenzeiten abliefern und fuhr am Ende die fünftschnellste Zeit. Die Crew um Jakub Kornfeil kämpfte mit Problemen und musste währenddessen weiter am Setup der Moto3-KTM des Tschechen feilen. Jakub kam jedoch über einen 22. Platz nicht hinaus.
Am Ende bedeutete Platz 5 mit 1:46.556 min (+ 0.611 s) für Marco Bezzecchi das beste KTM-Ergebnis des Tests. Auf dem 22. Platz stand für Jakub Kornfeil letztlich eine 1:47.615 min (+ 1.670 s) auf der Zeitentafel.

Stimmen zum Jerez-Test aus dem Team PrüstelGP
„Der Test war ziemlich gut, auch wenn er wegen der stündlich wechselnden Wetterbedingungen schwierig gewesen ist. Das Team hat gut gearbeitet. Wir haben noch einmal verschiedene Einstellungen am Bike testen können und verstehen das Bike immer besser“, erklärte der junge Italiener. „Jetzt freue ich mich auf Katar und kann es kaum erwarten, in die Saison zu starten. Ich möchte mich noch einmal bei meinem Team bedanken, bei KTM und der VR46 Riders Academy sowie natürlich bei unseren Sponsoren und Unterstützern“, sagte Marco zum Schluss.
„Mit dem Test bin nicht wirklich glücklich. Nicht nur wegen des Wetters, sondern auch die Fortschritte mit dem Bike liefen nicht so wie geplant“, verlautbarte er. „Das Team hat über alle drei Testtage eine gute Arbeit geleistet, und das KTM-Bike bringt viel Potenzial mit sich, aber ich hätte mir mehr Testrunden gewünscht, um das Bike noch besser zu verstehen und meinen Fahrstil anzupassen“, führte Jakub weiter aus. „Das Stop-and-Go-Verhalten ist komplett anders als auf der Mahindra. Wir werden die Trainings in Katar nochmal nutzen, um das Setup am Bike zu verbessern und das erste Rennen der Saison mit einem möglichst guten Ergebnis starten zu können“, fügte er abschließend hinzu.
„Gleich zu Beginn des Tests am Dienstag hatten wir noch nasse Streckenbedingungen, später trocknete es ab. Das nutzten wir gleich, um verschiedene Setups zu testen. Marco konnte schnell an die Leistungen der Vortests anknüpfen. Trotz eines kleines Sturzes am zweiten Tag war Marco in der Lage, konstant gute Rundenzeiten zu fahren“ eklärte der Crew Chief und fügte weiter hinzu: „Aufgrund der kalten Temperaturen hatten wir noch leichte Probleme mit dem Grip, doch hier sind wir auf dem richtigen Weg und arbeiten uns stetig nach vorn. Bei Jakub dauerte es etwas länger, das richtige Gefühl zum Bike aufzubauen. Die Performance wurde nach und nach verbessert, einige Komponenten müssen aber noch idealer aufeinander abgestimmt werden.“
Als schlussendliches Fazit zum Test sagte Florian Chiffoleau: „Wir freuen uns nun auf das erste Rennen in Katar. Beide Fahrer sind in der Lage gute Platzierungen einzufahren.“
Was die Test-Ergebnisse wert sind, wird sich bereits am kommenden Wochenende zeigen. Dann startet der MotoGP-Zirkus in die neue Saison.
In der Moto3-Saison 2017 lag PrüstelGP mit Jakub Kornfeil bei den Vorsaison-Tests aussichtsreich in den Top10 – damals jedoch noch auf Peugeot/Mahindra.
Wir drücken Team und Fahrern die Daumen für eine erfolgreiche Saison.