Arnaud Friedrich auf P12 bei den 24 Stunden von Le Mans

Arnaud Friedrich - 24 h Le Mans Circuit Bugatti 2019 ©Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP
Arnaud Friedrich bei den 24 Stunden von Le Mans 2019 am Circuit Bugatti – Foto: Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP

Arnaud Friedrich, der Youngster aus Limbach-Oberfrohna, fuhr bei seiner Frankreich-Premiere auf Platz 12 in der EWC-Wertung (Endurance World Championship). Mit seinen Fahrerkollegen Dominik Vincon und Bartłomiej Lewandowski vom Team LRP Poland belegte er den 25. Gesamtrang auf einer BMW S 1000 RR. Damit wurde das Team zweitbeste BMW in einem äußerst turbulenten Rennen, das für Arnaud und seine Teamkollegen den kuriosen Höhepunkt zwei Kurven vor der Ziellinie finden sollte.

O-Ton von Arnaud:
„Mir tut auf jeden Fall alles weh. Und das ist mal ganz was anderes als die Kurzstreckenrennen. Le Mans ist ein sehr schöner Eindruck für mich geworden, und ich würde das immer wieder machen“, sagte der 19-Jährige, der am Rennsonntag Geburtstag feierte, im Interview mit Toni Börner für Eurosport 2.

Arnaud Friedrich - Circuit Bugatti in Le Mans 2019 ©Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP
Ein Grund zum Jubeln für Arnaud Friedrich: die 24 Stunden von Le Mans erfolgreich beendet! – Foto: Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP

Das Rennen von Arnaud Friedrich

Bereits in der ersten Runde musste Arnaud Friedrich einem Crash ausweichen und fand sich ganz am Ende des Feldes wieder. Innerhalb weniger Runden kämpfte sich der sächsische Pilot zurück und lag am Ende seines ersten Stints mit seiner BMW auf P26.

In der Nacht arbeitete sich das Team dann aussichtsreich und relativ sicher auf Gesamtrang 16 vor. Doch die 24 Stunden von Le Mans wären nicht wären nicht die 24 Stunden von Le Mans, wenn sie nicht ihren eigenen Gesetzen folgen würden.
Zudem kam in der Nacht erschwerend hinzu, dass Arnaud und Dominik abwechselnd fahren mussten, da sich Teamchef und Fahrerkollege Bartłomiej Lewandowski erst einmal schlafen legen musste.

Arnaud Friedrich - 24 h Le Mans Circuit Bugatti 2019 ©Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP
Arnaud bei der legendären 24-Stunden-Hatz in Frankreich. – Foto: Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP

Arnaud dazu im Interview mit Toni Börner: „Der Chef hat dann kurzfristig mal gesagt: „Ich geh dann mal schlafen.“ Da mussten wir uns halt abwechseln. Das war auch nicht das Problem. Aber wir müssen mal schauen, wie das jetzt weitergeht.“

Bartłomiej Lewandowski - 24 h Le Mans Circuit Bugatti 2019 ©Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP
Bartłomiej Lewandowski während eines der Boxenstopps bei den 24 Stunden von Le Mans. – Foto: Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP

Dominik Vincon sagte kurz vor Arnauds letztem Stint zu Toni Börner: „Ich bin auch ganz froh, dass das Rennen jetzt ein Ende nimmt. Die Nacht hab ich ganz gut überstanden. Aber als unser Chef dann mal ein kurzes Nickerchen gemacht hat und wir ein paar Extra-Stints gefahren sind, das hat mir schon ganz schön zu schaffen gemacht. Aber nichtsdestotrotz sind wir gut durchgekommen.“

Im Lauf der Nacht folgte ein längerer Boxenaufenthalt. Das Team kämpfte mit kleinen Motorproblemen. Gegen Mittag stürzte auch noch Team-Eigner „Bartek“ Lewandowski. So fanden sich Arnaud und das Team LRP Poland gegen Rennende auf P26 wieder.
In seinem letzten Stint, der Arnaud Friedrich über die Ziellinie führen sollte, kämpfte sich der junge Limbach-Oberfrohnaer noch auf den 25. Gesamtrang vor.

Dominik Vincon - 24 h Le Mans Circuit Bugatti 2019 ©Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP
Dominik Vincon zeigte am Circuit Bugatti eine starke Performance. – Foto: Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP

Arnaud Friedrich und die 24 Stunden von Le Mans – die unendliche Geschichte

Doch zwei Kurven vor der dem Zielstrich sah der Racer die sogenannte „Spiegelei-Flagge“ – orangefarbener Punkt auf schwarzem Grund – was bedeutet, dass der Fahrer aufgrund eines technischen Problems am Motorrad die Strecke unverzüglich verlassen muss. So sah der Pilot die Ziellinie nicht, und das Team wartete vergeblich an der Boxenmauer, um Arnaud zu gratulieren und sich selbst zu feiern.

Weder Team noch Fahrer konnten diese Aktion begreifen und legten Protest ein. Die Offiziellen begründeten die Disqualifikation mit angeblicher Rauchentwicklung aus dem Auspuff der BMW S 1000 RR. Nach dem Protest und dessen Prüfung wurde die Entscheidung jedoch zurückgenommen und das Team entsprechend auf P25 gesamt beziehungsweise Platz 12 der EWC gewertet. Somit gab es entsprechende WM-Punkte.

Arnaud Friedrich - 24 h Le Mans Circuit Bugatti 2019 ©Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP
Arnaud – alles gegeben und beinahe alles wieder verloren – aber zum Glück ging die Geschichte gut aus. – Foto: Team LRP Poland/Lukasz Swiderek/PSP

Trotz des beendeten Rennens und des guten 12. Platzes behalten die 24 Stunden von Le Mans auf dem Circuit Bugatti für Arnaud Friedrich einen Beigeschmack, denn schon 2018 durfte er kurioserweise nicht starten, weil er für das Rennen einen Tag zu jung war. Der Youngster ist damals als jüngster Teilnehmer bei den 24 Stunden von Le Mans genau am Renntag 18 Jahre alt geworden. Somit erreichte er das vorgeschriebene Mindestalter zu spät und seine Trainingszeiten wurden ihm aberkannt. Dadurch durfte er dann schlussendlich am Rennen nicht teilnehmen.

Weitere Infos zu Arnaud, seinem Team und den Rennen findet Ihr zum Beispiel auch auf Arnauds Facebook-Seite und ebenso auf der Facebook-Seite des Teams LRP Poland.

Arnaud Friedrich beim IDM-Saisonfinale zweimal in den Punkten

Arnaud Friedrich beim Saisonfinale der IDM in Hockenheim 2017
Foto: rop

Mit einem 15. Platz in Lauf eins und dem 13. Platz im zweiten Lauf beendete Arnaud Friedrich die IDM-Saison 2017. Damit konnte er am vergangenen Wochenende vor einer großartigen Kulisse am Hockenheimring noch einmal in beiden Rennen punkten. Mit seinen Leistungen trug er außerdem zum IDM-Team-Erfolg seines Van Zon – Remeha – Superbike Team bei.
Der Youngster aus Limbach-Oberfrohna landete am Ende auf dem 15. Rang der Gesamtwertung bei insgesamt 41 IDM-Startern. Zudem erntete er Anerkennung als „Rookie of the year“.

Arnaud Friedrich beim Saisonfinale der IDM in Hockenheim 2017
Foto: rop

Trotzdem war Arnaud mit den Ergebnissen des Wochenendes nicht wirklich zufrieden. Technische Widrigkeiten im ersten Rennen und Reifenprobleme im zweiten Rennen vereitelten bessere Platzierungen.„Das Wochenende war wieder einmal beispielhaft für die ganze Saison“, sagte der junge Limbach-Oberfrohnaer. „In Lauf eins hatte ich außer mit meinen Konkurrenten noch mit einer defekten Bremse zu kämpfen. Nach einem guten Start und dem guten Zug nach vorne ging mir in Lauf zwei der Reifen ein. Somit war auch hier schlussendlich nicht mehr drin.“ Weiter erklärte er: „Diese Dinge sind schon frustrierend, wenn du brennst und weißt, dass du in die Top 10 fahren könntest – noch dazu wenn man sieht, wie motiviert und professionell das ganze Team arbeitet. Naja, ich habe alles geben. Es hat halt nicht sein sollen.“

Arnaud Friedrich beim Saisonfinale der IDM in Hockenheim 2017
Foto: rop

Lob vom Teamchef für Arnaud Friedrich

Bei aller Enttäuschung Arnauds fand Teamchef Werner Daemen beim Team-Meeting Worte voll des Lobes für den motivierten jungen Fahrer. „Arnaud gibt stets sein Bestes. Er sitzt mit den Mechanikern, Reifentechnikern und Data-Recording-Jungs zusammen und lernt sehr viel, weil er immer besser werden will.“

Zum Saisonfinale ging Arnauds großer Dank noch einmal an alle Beteiligten: „Ich danke meinem Spitzen-Team, das die ganze Saison wirklich tolle Arbeit geleistet hat. Ich danke ganz herzlich allen Partnern, Sponsoren, Freunden und Fans, denn ohne euch funktioniert das alles nicht. Es war mir eine Ehre, die Saison vor so einer großartigen Kulisse und dem zahlreichen Publikum beenden zu dürfen.“

Arnaud Friedrich: Nochmal Vollgas am Hockenheimring!

Arnaud Friedrich in der IDM Superbike 2017
Foto: rop/Archiv

Arnaud Friedrich startet am kommenden Wochenende, vom 29.09. bis 01.10.2017, am Hockenheimring beim Saisonfinale der IDM. Er will dort an die guten Ergebnisse von Oschersleben anknüpfen und noch einmal alles geben. So könnte er in der Meisterschaft noch ein paar Punkte und Platzierungen gutmachen. Dort liegt Arnaud derzeit mit 37 Punkten auf dem 15. Rang.

Arnaud Friedrich in der IDM Superbike 2017
Foto: rop/Archiv

„In Oschersleben habe ich mit der erneuten Top10-Platzierung gezeigt, dass da noch mehr drin ist“, erklärte der Youngster aus Limbach-Oberfrohna. „Ich muss vor allem in den ersten Runden mehr pushen und bei der Musik dabei sein. Damit wären dann auch noch bessere Endergebnisse drin.“ führte der 17-Jährige vom Van Zon – Remeha – BMW Superbike Team weiter aus.

Arnaud Friedrich zum Event in Hockenheim

Auch in Hockenheim läuft die IDM nach dem neuen Veranstaltungsplan mit jeweils einem Rennen am Samstag und Sonntag ab. „Es ist schon eine Umstellung und recht anstrengend, gleich am Samstag das erste Rennen zu fahren. Die Variante mit den beiden Rennen am Sonntag fand ich persönlich besser“, sagte Arnaud Friedrich dazu.

Arnaud Friedrich in der IDM Superbike 2017
Foto: rop/Archiv

Arnauds abschließende Worte: „Ich werde noch einmal alles geben – für mich und mein Team, das die ganze Saison schon wirklich tolle Arbeit leistet. Ich würde mich riesig freuen, beim letzten Event der Saison alle Partner, Sponsoren, Freunde und Fans am Hockenheimring begrüßen zu können.“

Endlich wieder ein Top10-Ergebnis für Arnaud Friedrich

Arnaud Friedrich IDM 2017 Motorsportarena Oschersleben
Foto: rop

Am vergangenen Wochenende fand die vorletzte Runde der IDM in der Motorsportarena Oschersleben statt. Arnaud konnte mit Platz 13 im ersten und Platz 10 im zweiten Rennen nicht nur erneut punkten, sondern endlich wieder ein Ergebnis unter den ersten Zehn erkämpfen.

Arnaud Friedrich IDM 2017 Motorsportarena Oschersleben
Foto: rop

„Schon in den letzten Rennen hab ich mit Top-10-Zeiten gezeigt, dass da noch was drin ist“, erklärte der sächsische Youngster vom Van Zon – Remeha – BMW Superbike Team.
Ins Rennen ging er von Startplatz 12. In Lauf 1 schloss Arnaud in den Kurven auf seine Vorderleute auf, fand jedoch während der gesamten Runden keinen Weg vorbei. „Das war ziemlich ärgerlich für mich. Aber ich habe gekämpft und alles versucht“, erklärte er nach dem Rennen.

Arnaud Friedrich IDM 2017 Motorsportarena Oschersleben
Foto: rop

Besser lief es für den 17-jährigen Limbach-Oberfrohnaer in Rennen 2. Hier konnte er nach harten Positionskämpfen den 10. Platz einfahren.
„Das zweite Rennen lief gut. Ich habe mir Lucy Glöckner Ende der Start-Ziel-Geraden geschnappt und fuhr bis auf zwei Sekunden an Dominik Vincon heran. Um ihn zu holen, hätte ich noch zwei, drei Runden mehr gebraucht“, zog Arnaud sein Fazit. „Ich muss vor allem in den ersten Runden mehr pushen, denn später passen meine Rundenzeiten ja immer. Damit wären dann auch noch bessere Ergebnisse drin.“

Arnaud Friedrich IDM 2017 Motorsportarena Oschersleben
Foto: rop

Arnaud Friedrich zum veränderten IDM-Ablauf

Zum neuen Veranstaltungsablauf mit den Rennen an Samstag und Sonntag sagte er: „Es war schon eine Umstellung, gleich am Samstag das erste Rennen zu fahren. Die Variante mit den beiden Rennen am Sonntag finde ich besser.
Großer Dank geht wieder an mein Team Van Zon – Remeha – BMW für die tolle Arbeit und das top Bike, an Pirelli für das wirklich gute Reifenmaterial, an LSG Racing sowie an alle Sponsoren und Fans die zum Teil auch persönlich mit vor Ort waren.“

Arnaud Friedrich IDM 2017 Motorsportarena Oschersleben
Foto: rop

Neuer Angriff von Arnaud in Oschersleben

Arnaud Friedrich bei der IDM am Lausitzring 2017
Foto: rop

In der Motorsportarena Oschersleben will Arnaud mit seiner BMW S 1000 RR vom Van Zon – Remeha – BMW Superbike Team erneut angreifen und Punkte holen. Am kommenden Wochenende geht der IDM-Zirkus in die vorletzte Runde.

Arnaud Friedrich bei der IDM 2017 am Lausitzring
Foto: rop

„Meine Pechsträhne sollte für 2017 nun endlich mal vorbei sein“, hofft Arnaud Friedrich. „Letztes Jahr sind wir hier nicht mit der IDM an den Start gegangen. 2015 konnte ich im Yamaha-R6-Cup jedoch einen 5. Platz einfahren“, erklärt der schnelle Limbach-Oberfrohnaer. „Mal schauen, wo ich mich mit der 1000er BMW platzieren kann.“

Arnaud Friedrich 2017 bei der IDM am Lausitzring
Foto: rop

Optimistisch äußert er: „Hochmotiviert bin ich auf jeden Fall. Und dass es zeitentechnisch für Top10-Platzierungen reichen würde, habe ich diese Saison schon oft gezeigt.“

Arnaud mit Pech am Lausitzring

Das ziemlich düstere Wochenende vom Lausitzring, wo die IDM Superbike 1000 im Rahmen der FIM World Superbike Championship startete, hat der Youngster inzwischen gut verwunden. Dort war Arnaud nach einem Trainingssturz in Q2 auch beim Rennen am Samstag nicht ins Ziel kommen. Bereits in der ersten Runde war er von einem anderen Fahrer abgeschossen worden.
In Lauf 2 am Sonntag hatte er Probleme, seinen Rhythmus zu finden. Im Laufe des Rennens konnte er sich jedoch fangen und erkämpfte mit vernünftigen Rundenzeiten ein paar Plätze zurück.
Ein 13. Platz und Platz 15 im Gesamtklassement war die bescheidenen Ausbeute des Wochenendes am Lausitzring.

Arnaud Friedrich bei der IDM am Lausitzring 2017
Foto: rop

Ein dankbarer Arnaud Friedrich

Trotz seines Frusts fand Arnaud dankbare Worte: „Danke an mein Team Van Zon – Remeha – BMW für die tolle Zusammenarbeit an diesem Wochenende, an LSG Racing, an Rico Penzkofer und Wanni Bagolan, die persönlich mit vor Ort waren sowie an alle Sponsoren und Fans fürs Daumendrücken. Gratulation natürlich an meinen Teamkollegen Markus Reiterberger zum Meistertitel und die besten Genesungswünsche an Danny de Boer. Wir seh‘n uns hoffentlich alle fit und munter in Oschersleben.“

Arnaud Friedrich bei der IDM 2017 am Lausitzring
Foto: rop

Mehr von Arnaud gibt’s auf seiner Homepage oder auch auf seiner Seite bei Facebook zu sehen und zu lesen.

Arnaud Friedrich: mit starken Aufholjagden in die Punkte

Arnaud Friedrich
Foto: Felix Wießmann/FW-Fotografie & Design

Bei den Läufen zur IDM Superbike auf dem TT Circuit in Assen fuhr Arnaud Friedrich am Wochenende in beiden Läufen in die Punkte und hat damit das Beste aus den bescheidenen Voraussetzungen herausgeholt. Nach einem Sturz im Qualifying musste der junge Limbach-Oberfrohnaer von Startplatz 30 ins Rennen gehen und kämpfte sich in beiden Läufen jeweils in die Punkteränge. Platz 12 im ersten und Platz 15 im zweiten Lauf waren die Endresultate in Assen.

Arnaud Friedrich IDM Superbike 2017 Assen
Foto: Felix Wießmann/FW-Fotografie & Design

Arnaud resümierte die Rennen mit den Worten: „Sonntag war tolles Rennwetter. Mit P30 hatte ich mich abgefunden, und es konnte nur abenteuerlich werden. Ich war bis in die Haarspitzen motiviert, und ich wusste, ich werde zwei klasse Rennen fahren. So kam es dann ja auch: Das erste Rennen machte richtig Spaß, und ich konnte mich mit tollen Zweikämpfen durchs Mittelfeld kämpfen. Leider gab‘s im zweiten Rennen den Abbruch und das vorzeitige Ende.“
Zu den Ergebnissen meinte er weiter: „P12 und P15 klingen jetzt nicht so nach der großen Beute, aber ich habe ein paar Pünktchen für die Meisterschaft ergattert, und mein Konto mit den Erfahrungswerten ist auch größer geworden. Es war einfach gesagt toller Rennsport in Assen.“

IDM Assen 2017 - Arnaud Friedrich
Foto: Felix Wießmann/FW-Fotografie & Design

Auch für sein Team, das Van Zon – Remeha – BMW Superbike Team, fand der schnelle Youngster wieder Worte voll des Lobes und der Dankbarkeit: „An dieser Stelle auch noch einmal danke an mein Team, das mich aufgemuntert und aus meiner kurzen mentalen Krise geholt hat. Danke für die tolle Zusammenarbeit, speziell an meine Jungs, Robert und Fabian, an BMW für das Hammer-Bike, meine Sponsoren und an euch da draußen fürs Daumendrücken. Wir sehen uns hoffentlich am kommenden Wochenende am Lausitzring.“

Mehr zum Rennen und zu den Ergebnissen seiner Team-Kollegen vom Van Zon – Remeha – Superbike Team könnt Ihr hier nachlesen.

Tolles Rennwochenende mit bitterem Beigeschmack

Arnaud Friedrich 2017 am Schleizer Dreieck
Foto: rop

Was ein Achtungszeichen werden sollte, wurde im oder vielmehr durch den Keim erstickt. Arnaud konnte am Rennwochenende in Schleiz aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht die Leistung bringen, die er gern den Fans und dem Team gezeigt hätte. Zum Sturzpech und ein paar
Prellungen im Freitags-Training kam am Samstagmorgen noch ein Infekt hinzu. So konnte er in Anbetracht der Umstände in Lauf 1 einen passablen 12. Platz und im 2. Lauf noch den 15. Platz einfahren.

Arnaud Friedrich in der IDM, 2017 am Schleizer Dreieck
Foto: rop

„Mir ist der Gang rausgesprungen, und ich bin abgeflogen“, sagte der Youngster aus dem Van Zon – Remeha – BMW Superbike Team zu seinem Trainingssturz am Freitag. „Wenn‘s für mich auch nur ein paar Prellungen gebracht hat, so hatte mein Motorrad doch etwas mehr abbekommen und meine Mechaniker mussten einige Überstunden leisten.“

Seinen Magen-Darm-Infekt und die deshalb für ihn etwas enttäuschenden Ergebnisse kommentierte er mit den Worten: „Schleiz ist mit Abstand die kräfteraubendste Strecke überhaupt im IDM-Kalender. Hier musst Du richtig fit sein, um die Renndistanz erfolgreich zu meistern. Samstagmorgen bin ich von heftigen Magenkrämpfen geweckt worden. Mein Allgemeinzustand verschlimmerte sich nach jedem Training, und ich war alles andere als fit. Nach dem Warm-up am
Sonntag wusste ich dann, dass es nicht das erhoffte Rennwochenende wird.“

Arnaud Friedrich beim IDM-Rennen am Schleizer Dreieck 2017
Foto: rop

Trotzdem nimmt der schnelle Limbach-Oberfrohnaer auch Positives vom Schleizer Dreieck mit: „Im ersten Rennen konnte ich zumindest ein paar Runden beweisen, dass der Renn-Speed da ist. Ich fuhr immerhin die fünftschnellste Rennrunde mit einer 1:26.564 min. Das zeigt, dass es unter
normalen Umständen für mehr als den 12. Platz gereicht hätte.“

An seine Sponsoren und Fans richtete Arnaud Worte voll des Dankes: „Ihr habt dieses Event zu etwas ganz Besonderen gemacht – auch wenn der Renn-Engel an diesem Wochenende nicht immer an meiner Seite war, so war das Schleiz-Feeling mega. Die Strecke ist absolut mein Ding. Ich liebe
es hier zu fahren. Was für eine Ehre, von so vielen zahlreichen Sponsoren, Freunden und Fans angefeuert zu werden! Vielen, vielen Dank, dass Ihr nach Schleiz gekommen seid und mich motiviert habt, das absolut Letzte aus mir herauszuholen.“

Den Rennbericht des Teams zum Event am Schleizer Dreieck könnt ihr hier nachlesen.

Arnaud Friedrich: Heimrennen am Schleizer Dreieck

Arnaud Friedrich am Schleizer Dreieck 2016
Foto: rop (Archiv)

Das Heimrennen von Arnaud Friedrich aus dem Van Zon – Remeha – BMW Superbike Team ist greifbar nah.
Am kommenden Wochenende ist es schon soweit: Die IDM gastiert am Schleizer Dreieck. Vom 28. bis 30.07.2017 werden die Superbikes und natürlich auch die anderen IDM-Klassen ihre Runden um die Naturrennstrecke drehen. Die interessanten Cups und Markenpokale, die im Rahmenprogramm der IDM stattfinden, werden an der Thüringischen Traditionsrennstrecke ebenfalls nicht fehlen.

Arnaud Friedrich am Schleizer Dreieck 2016
Arnaud 2016 in der STK1000 am Schleizer Dreieck. Foto: rop (Archiv)

Arnaud Friedrich steckt mitten in der heißen Phase der Vorbereitung und brennt schon auf die beiden Läufe:
„Das Schleizer Dreieck ist eine meiner Lieblingsstrecken. Außerdem ist es mein Heimrennen – nicht nur, weil die IDM nicht mehr am Sachsenring startet, sondern weil mich Jahr für Jahr viele Unterstützer, Fans und Freunde hierher begleiten“, erklärt der junge Limbach-Oberfrohnaer.

„Es lohnt sich auf jeden Fall vorbeizukommen. Und ich bin schon ganz heiß auf die Rennen und die Kämpfe um die Platzierungen. Ich hoffe natürlich, dass ich an die guten Ergebnisse aus dem Vorjahr anknüpfen kann“, so Arnaud weiter. „Ihr seid herzlich eingeladen, mich und das Team am Schleizer Dreieck zu unterstützen.“

Arnaud Friedrich am Schleizer Dreieck 2016
Starker Auftritt in der Premieren-Saison von Arnaud Friedrich am Schleizer Dreieck 2016. Foto: rop (Archiv)

Erfolge für Arnaud Friedrich in dessen Premieren-Saison

Letztes Jahr konnte der Limbach-Oberfrohnaer Youngster (in seiner Premieren-Saison für das Team Penz13.com in der Klasse Superstock 1000 startend) einen 12. und einen 10. Platz einfahren

Das Rennwochenende kann man auch wieder live auf dem Youtube-Channel der IDM verfolgen.

IDM-Start 2017 für Arnaud Friedrich am Nürburgring

Arnaud Friedrich von Van Zon-Remeha-BMW beim Portimao-Test 2017
Arnaud Friedrich startet 2017 in der IDM für das Van Zon-Remeha-BMW Superbike Team. Foto: ©DanielScholz/ThomasHankel/Torpedo.de 2017

Voller Vorfreude blickt Arnaud Friedrich auf den Start der 2017er IDM-Saison am kommenden Wochenende am Nürburgring. Vom 12. bis 14.05.2017 werden er und die anderen Fahrer auf der Rennstrecke in der Eifel zu erleben sein.
„Ich kann es kaum noch erwarten, wieder Rennen zu fahren und bin auf das IDM-Feeling gespannt“, sagt Arnaud. „Wie professionell es im Van Zon-Remeha-BMW Superbike Team abläuft, hat mir ja bereits der Test in Portimao gezeigt.“
„Ich trainiere natürlich intensiv“, erklärt er weiter, „auch wenn wir vorab relativ wenig getestet haben. Der letzte Test am Nürburgring fiel buchstäblich ins Wasser. Trotzdem bin ich sehr zuversichtlich, gute Ergebnisse abzuliefern.“

Zu seinen Zielen führt der junge Limbach-Oberfrohnaer aus: „Ich bin hochmotiviert und will für mich und das Team natürlich das Maximale herausholen. Die Top Ten sind mein erklärtes Ziel.“
Für seine Sponsoren und Partner ist Arnaud voll des Lobes und der Dankbarkeit: „Ohne deren grandiose Unterstützung und ihren Glauben an mich wäre es kaum möglich gewesen, diesen Traum zu leben. Ich danke all meine Sponsoren noch einmal ganz herzlich für ihre Unterstützung.“

Auch der neue Chef von Arnaud Friedrich ist gespannt

„Arnaud hat mich positiv überrascht“, erklärte Werner Daemen, Chef des Van Zon-Remeha-BMW Superbike Teams, bereits bei den Vorsaison-Tests in Portimao. Er hat den inzwischen 17 Jahre alten Youngster erst kurz vor dem Start in die neue IDM-Superbike-Saison verpflichtet. „Ich wollte auch unbedingt einen jungen deutschen Nachwuchsfahrer im Team haben“, so Werner Daemen.

Das Rennwochenende kann man live auf dem Youtube-Channel der IDM verfolgen.

Einen tollen Artikel von Andreas Weinand mit vielen weiteren Infos zu Arnaud findet ihr auch auf der Webseite von moto-maniac.news.

Arnaud Friedrich 2017 mit Top-Team in der IDM

Arnaud in der Startaufstellung am Schleizer Dreieck 2016. Foto: rop

Lange herrschte Stille, jetzt ist die Katze endlich aus dem Sack: Arnaud Friedrich startet 2017 für das Van Zon-Remeha-BMW Superbike Team in der IDM. Stolz gaben Team-Manager Werner Daemen und Arnaud diese Neuigkeit bekannt. Rico Penzkofer, der Chef des Teams Penz13.com, hat bei den Vertragsverhandlungen vermittelt und unterstützt.

Arnaud Friedrich IDM Schleizer Dreieck 2016
2016 hat Arnaud noch am Schleizer Dreieck mit Pepijn Bijsterbosch vom Team Van Zon Remeha gefightet. Foto: rop

Arnaud wird in der kommenden Saison an der Seite von Lukas Trautmann, Danny de Boer und Jahn Bühn als vierter Fahrer auf einer BMW S 1000 RR starten. Die starke Leistung des Youngsters aus Limbach-Oberfrohna in dessen Premieren-Saison hat das Van Zon-Remeha-BMW Superbike Team auf ihn aufmerksam werden lassen. Der 16-Jährige beendete 2016 das STK1000-Klassement als 14. von 26 Fahrern.
Bedenkt man die 2016er Mannschaftsstärke und ebenso das Material im Vergleich zu den IDM-Top-Teams, ist Arnauds Leistung umso höher einzuschätzen. Das wurde wohl auch Werner Daemen augenscheinlich.

Arnaud Friedrich am Schleizer Dreieck 2016
Mit seinen 16 Lenzen richtig flott unterwegs: Arnaud Friedrich auf der BMW S 1000 RR. Foto: rop

„Ein so junger Fahrer braucht Track-Time und ein erfahrenes Team. So kann er sein Potential zeigen. Wir werden ihm keinen Druck machen und ihm die Unterstützung geben, damit er auf der Strecke sein Bestes geben kann”, äußerte sich Werner Daemen dazu auf der Webseite des Teams.

„Mein Ziel für 2017 sind die Top Ten. Zum Saisonende will ich einen Platz unter den ersten zehn Fahrern im Gesamtklassement erreichen“, erklärte Arnaud Friedrich. „Mein größter Dank gilt meinen treuen Sponsoren, die mir den IDM-Start auch 2017 wieder ermöglicht haben. Ein riesiges Dankeschön natürlich insbesondere auch an Rico Penzkofer.“

Arnaud Friedrich mit dem IDM-Team penz13.com 2016
Arnaud und sein Team penz13.com blicken auf eine erfolgreiche erste IDM-Saison 2016 zurück. Foto: rop

Seit gestern ist nun auch endlich offiziell, dass die IDM 2017 stattfinden wird. Über das Wann und das Wie herrschte ja geraume Zeit Stillschweigen. Gestern veröffentlichte die Speedweek auf deren Webseite einen entsprechend positiven Artikel dazu. (Mehr dazu hier.) 

Arnaud Friedrich bereits längst in der Saisonvorbereitung

Vergangene Woche war Arnaud mit seinem neuen Team zu Reifentests des italienischen Herstellers Pirelli in der portugiesischen Algarve in Portimão. Seine Rundenzeiten dort waren ein erstes Achtungszeichen für die kommende Saison. Wir dürfen definitiv gespannt sein.

Arnaud Friedrich IDM Lausitzring 2016
Arnaud bei der IDM-Hatz 2016 am Lausitzring. Foto rop

Bei ersten Tests für die neue Saison Anfang Februar in Almeria (Spanien) durfte sich Arnaud ein paar Runden mit Moto2-Pilot Alex Marquez, dem kleinen Bruder des amtierenden MotoGP-Weltmeisters Marc Marquez, messen. Die beiden Piloten hatten sichtlich Spaß dabei. Auch die Zeiten und das Fahrgefühl beim jungen Limbacher passten. Arnaud hat die Verletzung und den mentalen Dämpfer, die er sich bei der letzten Saison-Veranstaltung 2016 am Hockenheimring zugezogen hatte, gut überwunden.