Platz 1 in der IDM Superstock 300 für Max Kappler

Max Kappler am Nürburgring 2017
Foto: Nico Schneider/KAPPLER-Motorsport

Das Debüt von Max Kappler in der neuen IDM Superstock 300-Klasse ist richtig gut gelungen. Der junge Oberlungwitzer, der aus der Moto3-Junior-Weltmeisterschaft in die IDM wechselte, siegt im ersten Rennen in seiner Klasse. Zwar kam er nach harten Positionskämpfen nur als insgesamt 7. ins Ziel, aufgrund des Reglements wird er in der IDM jedoch als Sieger gewertet.

Max Kappler 2017 am Nürburgring
Foto: Nico Schneider/KAPPLER-Motorsport

Das Reglement greift derart, weil die vor ihm ins Ziel gekommenen Niederländer mit einer anderen ECU (aus dem R3-Cup) fahren als die IDM-Piloten. Diese Elektronik-Steuerung holt rund 1,5 PS mehr aus dem Bike heraus.
Lange lag Max aussichtsreich auf Podiumskurs. Er musste sich jedoch in den letzten beiden Runden den PS-stärkeren Yamahas der Niederländer beugen.

Max Kappler in der IDM Superstock 300 2017 am Nürburgring
Foto: Nico Schneider/KAPPLER-Motorsport

„Wir sind jetzt schon super stolz auf unsere Fahrer und die Crew“, schrieb das Team Freudenberg auf dessen Facebook-Seite nach den Qualifyings. Max Kappler hatte in der neuen IDM Superstock 300-Klasse seine Yamaha R3 bereits im Training auf Gesamtplatz 4 gestellt. Aufgrund des technischen Reglements startete er jedoch von Platz 1 ins Rennen.

„Insgesamt merkt man bei Max, dass der Spaß am Rennfahren wieder da ist“, heißt es seitens des Managements von Max Kappler. „Windschattenkämpfe und Überholmanöver waren bei Max permanent an der Reihe. Sachen, die in den letzten beiden Jahren wegen fehlendem Selbstvertrauen sehr selten waren. Und dieses ganz wichtige Vertrauen in sich selbst ist bei Max urplötzlich wieder da. Es macht Spaß, ihm beim Fahren zuzusehen.“

Max Kappler und Jan-Ole Jähnig vom Team Freudenberg
Foto: Nico Schneider/KAPPLER-Motorsport
Max Kappler im Vorfeld des heutigen Rennens

„Die beiden Zeittrainings waren so richtig nach meinem Geschmack. Ich hatte vor allem im 2. Zeittraining packende Windschattenduelle, die aber wichtig für schnellen Rundenzeiten waren“, so der junge Oberlungwitzer. „Ich denke, dass ich an einigen Stellen ein paar kleine Vorteile habe und werde versuchen, diese morgen auszuspielen. Auf alle Fälle hat es heute richtig Spaß gemacht. Davon will ich mehr.“ Seinem Team war Max Kappler überaus dankbar und fand entsprechende Worte: „Danke an das gesamte Team von Yamaha Freudenberg, allen voran Christian und Siggi für die tolle Arbeit.“

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