Beim ersten Rennwochenende der 2017er Saison durchlebte Arnaud Friedrich eine Achterbahn der Gefühle.
Nach guten Freien Trainings gab es für ihn ein Qualifying, bei dem er seinen ersten Einsatz auf Qualifier-Reifen ein nicht ganz zufriedenstellendes Ergebnis. In Lauf 1 folgte für Arnaud dann ein Beinahe-Ausfall, in Lauf 2 jedoch gab es für ihn mit Platz 10 die ersten wichtigen Punkte.

Der ersten Lauf wurde bereits in der zweiten Runde wegen einsetzenden Regens abgebrochen. Beim Neustart des Rennens, bei dem alle Fahrer auf Regenreifen setzten, wollte Arnauds Maschine nicht anspringen. Die BMW S 1000 RR musste zurück in die Box geschoben werden. Glücklicherweise konnte Arnaud dann aus der Boxengasse das Rennen doch noch aufnehmen. Bei der Hatz nach dem vor ihm liegenden Fahrerfeld konnte er sich letztendlich bis auf einen 20. Platz vorarbeiten. Nichtsdestotrotz hatte Arnaud nach den starken Trainingsergebnissen andere Erwartungen für sein erstes Rennen.

In Rennen 2 lief es für ihn wesentlich besser. Nach einem guten Start und den Patzern einiger Top-Piloten lag Arnaud lange aussichtsreich auf Platz 8. In den letzten beiden Rennrunden musste er sich jedoch aufgrund von Bremsproblemen, die sich schon über die gesamte Renndistanz abzeichneten, den beiden erfahrenen Piloten Jan Halbich und Luca Grünwald doch noch ganz knapp geschlagen geben und belegte am Ende einen guten 10. Platz.
Somit erreichte er im zweiten Lauf das gewünschte Top10-Ergebnis und nimmt die ersten 6 Punkte mit.

Das Fazit von Arnaud Friedrich zum Wochenende am Nürburgring
Arnaud sagte nach den Rennen: „Im ersten Lauf hatte ich leider ein bisschen Pech. Wir hatten ein kleines technisches Problem. Aus der Boxengasse gestartet hab ich mich dann noch auf Platz 20 vorgekämpft.“ Den 2. Lauf resümierte er: „Im Rennen 2 hatte ich eine Startkollision mit einem anderen Fahrer, bei dem ich mir den Bremshebel-Schutzbügel verbogen habe. Deswegen hatte ich im gesamten Rennen Probleme beim Bremsen. Mit der 10. Platzierung war ich nicht ganz so zufrieden, weil ich weiß, dass ich ohne dieses Handicap schneller gewesen wäre. Trotz allem gebührt meinem Team großer Dank – und natürlich ebenso meinen Sponsoren.“
Mehr Infos zu Arnaud findet ihr auch auf seiner Webseite.