
Das Regenwetter und zwei Stürze in der IG Königsklasse bedeuteten viel Arbeit für Adrian Hähle und das Team Hähle Racing auf dem Schleizer Dreieck. Belohnt wurden die Männer schließlich mit einem verdienten 2. Platz im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag.
Das erste Rennen der IG Königsklasse startete am Samstagabend am Schleizer Dreieck bei Sonnenschein. Adrians Start war mittelmäßig. Außerdem kam es gleich in der ersten Kurve zu einer Berührung mit einem anderen Fahrer, was Adrian noch weiter zurückwarf. Aber er startete dann eine bemerkenswerte Aufholjagd. Wohl etwas übermotiviert endete diese jedoch mit einem Sturz in der Stadtkurve und bedeutete viel Arbeit für das Team.
„Adrian kämpfte sich Platz für Platz nach vorn, lag in der letzten Runde bereits auf Platz 3 bei den 125ern und wollte sich noch den Zweitplatzierten Chris Meyer holen“, so die Team-Mitteilung. „Durch ein abenteuerliches Bremsmanöver gelang ihn das wohl kurzzeitig auch, letztlich endete diese Aktion aber mit einem Sturz.“

Bei Regen ging es am späten Sonntagnachmittag in der IG Königsklasse ins zweite Rennen des Wochenendes. Dem etwas zähen Start folgte wiederum eine aufregende Hatz von Adrian, die mit dem 2. Platz der 125er-Klasse und Platz 6 in der Gesamtwertung der IG Königsklasse belohnt wurde.
„Der Start ging zäh, aber dann folgte wieder eine beherzte Fahrt und Adrian blieb diesmal im Sattel“, äußerte das Team Hähle Racing. „Im Ziel lag er auf Platz 2 hinter dem „Regenkönig“ und verdienten Sieger Chris Meyer.“
Trainings- und Rennsturz warfen Adrian in der IG Königsklasse zurück
Bei starkem Regen schaffte es Adrian am Freitag in FP1 nach einem ersten vorsichtigen Einrollen auf Platz 3 aller gestarteten Fahrer, denn von den insgesamt 33 Startern der IG Königsklasse gingen nur 12 überhaupt auf die Strecke.
Bei inzwischen trockener Piste war Adrian dann im zweiten freien Training sogar Trainingsschnellster.
„Es war wiedereinmal eine neue Strecke für Adi“, so das Team, „und er stand letztlich auf Platz 3 in der Zeitenliste. Erfreulich! Am Ende des zweiten freien Trainings war Adi der Schnellste aller Teilnehmer. Überraschend bei dem schnellen Kurs und unseren begrenzten technischen Möglichkeiten mit der 125er Standard-Honda!“

Im ersten Zeittraining gab es dann technische Probleme. Zwar fuhr Adrian noch immer die schnellste Zeit der 125er-Klasse und erreichte Gesamtrang 5, stürzte aber in der vorletzten Trainingsrunde in der Kurve nach Start und Ziel infolge eines zu optimistischen Überholmanövers heftig. Er blieb dabei zum Glück unverletzt. Jedoch entstand an der Maschine großer Schaden. Am Samstag zum zweiten Zeittraining der der IG Königsklasse waren bei Adrian die Folgen des Sturzes noch deutlich sichtbar. Er fiel auf Platz 4 bei den 125ern und den 10. Gesamtrang zurück.
„Adrian blieb – von diversen Prellungen abgesehen – glücklicherweise unverletzt. Das Motorrad sah aber böse aus“, so die Aussagen des Teams. „Viel Arbeit war angesagt, und ohne unseren Mechaniker Ilko wären wir wohl kaum rechtzeitig fertig geworden. Der zweite Sturz im Rennen am Samstagabend bedeutete dann noch einmal sehr viel Arbeit! Die letzten Ersatzteile kamen zum Einsatz, ein neuer Helm musste her, und den eh schon lädierten Knochen von Adi ging es auch nicht besser. Das Warm Up am Sonntagmorgen fiel darum für uns aus.“
Im aktuellem Meisterschafts-Stand der IG Königsklasse konnte Adrian Hähle seinen 2. Platz bei den 125ern verteidigen.
Tolle Rennsport-Atmosphäre am Schleizer Dreieck

Das Schleizer Dreieck, Deutschlands älteste Naturrennstrecke, war am vergangenen Wochenende Austragungsort der Superbike-IDM, in deren Rahmenprogramm auch die IG Königsklasse startete.
Die Rennen auf der Naturrennstrecke locken Jahr für Jahr tausende Zuschauer an den Kurs. Der Reiz des Road Racings und der Naturrennstrecke ist ungebrochen. Dieses Jahr spielte nur das Wetter nicht so recht mit. Das hielt jedoch die Zuschauer nicht ab, mehr als zahlreich an die Rennstrecke zu pilgern.
„Zu keiner anderen Veranstaltung der Superbike*IDM kommen so viele fachkundige Fans, die nebenbei auch noch einen Zeltplatz füllen.“, heißt es dazu auf der Webseite des Schleizer Dreiecks.